Am Sonntag, 2. April, 16 Uhr schlägt für die Handballer der SG Biessenhofen-Marktoberdorf die „Stunde der Bewährung". Sie müssen beim schärfsten Konkurrenten im Abstiegskampf, TSV Landsberg, antreten. Ein Blick auf die Tabelle zeigt die Brisanz, die in dieser Partie steckt. Die SG steht mit 9:27 Punkten auf Platz 10, Landsberg mit 8:28 Zählern knapp dahinter auf Rang 11. Gewinnen die Ostallgäuer, besteht weiterhin ein Funken Hoffnung auf das Erreichen der Relegationsspiele, im Falle einer Niederlage rutschen sie auf einen direkten Abstiegsplatz.
Die Mannschaft, die ihre Fans am vergangenen Wochenende im Spiel gegen Memmingen sehr enttäuschte, hat gegen Landsberg Gelegenheit, sich zu rehabilitieren und zu zeigen, was mit Kampfgeist und mannschaftlicher Geschlossenheit zu erreichen ist. Besonders gefordert sind diesmal die erfahrenen Spieler, die mehr Verantwortung übernehmen müssen. Zudem sollten sie versuchen, mit ihrer Routine Ruhe in den Abwehrverband und System in den Angriff zu bringen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in diesem schweren Auswärtsspiel zweifellos in einer kompakt stehenden Verteidigung. Für eine Belebung des Angriffsspiels wäre es wichtig, wenn der zuletzt fehlende David Willert wieder dabei sein könnte. Hinter seinem Einsatz steht aber noch ein Fragezeichen, ebenso bei einigen erkrankten Spielern, die zuletzt nicht mittrainieren konnten. Die Partie wird um 16 Uhr in der Halle des Landsberger Sportzentrums angepfiffen.
Ihr letztes Spiel bestreitet die weibliche C- Jugend ab 14 Uhr beim TSV Mindelheim. Das Team um die Trainerinnen Michaela Di Chiazza und Eva- Maria Nuscheler, das den fünften Platz im Endklassement bereits sicher hat, möchte die Saison mit einem Sieg beenden.
Bereits am Samstag können die beiden E- Jugend- Mannschaften der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf beim Turnier in Neugablonz beweisen, welche spielerischen Fortschritte sie gemacht haben. Gegner sind die Teams aus Kempten, Mindelheim und Ottobeuren.