Beim Blick auf die Tabelle kann man im Lager der SG nach fünf absolvierten Spielen natürlich nicht zufrieden sein. "Natürlich hatten wir uns mehr als einen Punkt ausgerechnet", bilanziert Trainer David Schmoldt, will aber angesichts des Fehlstarts nicht in Panik verfallen. Zumal sein Team die ersten fünf Spiele gegen die die Teams bestreiten musste, die aktuell die ersten fünf Plätze belegen. In den nächsten Wochen ist die Mannschaft jetzt dafür umso mehr gefordert, damit man endlich Zählbares einfährt um sich vom Tabellenende zu entfernen.
Der erste Schritt soll am Samstag beim Kissinger SC gemacht werden. Der Gegner steht mit 5:5 Punkten auf Platz acht. Allerdings wird es wie immer eine schwieriges Unterfangen, da das Auswärtsspiel in Kissing erfahrungsgemäß zu den unbequemsten Saisonspielen zählt. "Hier einen Punkt mitzunehmen oder gar zu gewinnen ist immer brutal schwierig, da Kissing zu Hause schwer zu knacken ist", so der Trainer. Allerdings gelang dieses Kunststück der SG im Vorjahr als man beim 26:26 einen Punkt entführte. Und natürlich hätte niemand etwas dagegen wenn sich die Geschichte wiederholt. Dazu muss die SG wieder die gleiche Leidenschaft in der Defensive an den Tag legen wie gegen Haunstetten. Verbessert man dazu noch die Chancenverwertung und das Überzahlspiel, wird man in der Lage sein auch in Kissing etwas mitzunehmen.
"Die Mannschaften gegen die wir punkten müssen, kommen jetzt auf uns zu - aber jedes Spiel wird eine harte Aufgabe für uns. Wir müssen alles in die Waagschale werfen um uns endlich für unseren Aufwand zu belohnen und ein Erfolgserlebnis einzufahren", ergänzt Schmoldt, der wieder auf Anja Schuster und Anna Amberg zurückgreifen kann. Dafür muss das Team urlaubsbedingt auf Marie Stöckl verzichten