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Handball: Harte Derby-Niederlage für Herren: 24:32 nach 14:10 Halbzeitführung: Beste 1. Halbzeit der Saison und Halbzeitführung folgt Absturz in 2. Hälfte - Damen vergeben klare Führung und spielen Remis gegen Herrsching

Einen emotional ziemlich anstrengenden Heimspieltag erlebten die Handballteams und ihre Fans der SG Biessenhofen-Marktoberdorf. Die Herren zeigten in den 2 Halbzeiten 2 völlig verschiedene Gesichter und verloren das Lokalderby gegen die SG Kaufbeuren-Neugablonz nach einer hochkonzentrierten 14:10 Halbzeitführung noch unerwartet klar mit 24:32. Die Landesliga-Damen hatten 2 Minuten vor Schluss noch eine 3 Tore-Führung und den sicheren Sieg vor Augen, und erreichten nur ein 35:35 Remis gegen den TSV Herrsching.

 

 

 

Nicht für schwache Nerven war das Lokalderby der Herren zwischen den beiden SGs. Trainer Scheffler hatte sein Team sehr gut in auf den Gegner eingestellt, und so wurde von Beginn an hochkonzentriert in Abwehr und Angriff als wirkliches Team gearbeitet. Beide Teams agierten mit vollem Einsatz auf Augenhöhe und so fielen auch nur wenige Tore. Nach 12 Minuten stand es daher 5:5.

Das gesamte Team, bei dem erstmalig nach langer Verletzungspause Jo Erhardt wieder als wichtiger Leistungsträger für Übersicht und Ruhe sorgte , spielte geduldig und konsequent bis zur besten Chance und nutzte diese auch entschlossen zu Toren. Im Tor agierte Alex Gerbig mit der nötigen Ruhe und unterstützte sein Team mit wichtigen Paraden. So hieß es nach 25 Minuten 10:8 und in einem Schlussspurt mit 2 Schnellangriffen vor der Halbzeit konnte die Führung sogar auf 14:10 ausgebaut werden. Die Zuschauer hatten dabei die beste Halbzeit der Saison des neuen Teams gesehen.

In der 2. Hälfte ergab sich dann leider ein komplett anderes Bild. Die Abwehr stand nicht mehr so kompakt und konsequent, und so konnten die Kaufbeurer die 4 Tore-Führung in nur 5 Minuten ausgleichen. Die SG vergab dann in der Folge einen 7m Wurf und so zogen die Gäste mit 4 Toren und 16:20 erstmalig davon, weil die Abwehr Ihren Gegenspieler zuviel Platz ließen und nicht mehr so konsequent füreinander arbeiteten wie in Hälfte 1. Dazu kam dann leider die ärgerliche rote Karte für Torhüter Nr 1 Alex Gerbig für eine Undiszipliniertheit, für die er noch zusätzlich eine folgende Spielsperre kassierte, was dem Team besonders weh tut. Dazu verletzte sich auch noch Halblinks Timo May durch einen unglücklichen Aufprall am Kopf, so dass auch er nicht als Leistungsträger mehr einsetzbar war. Jetzt war auch der Faden im Angriff verloren und die mögliche Aufholjagd fand nicht mehr statt. Stattdessen folgten zu frühe Abschlüsse aus schlechten Positionen und technische Fehler, so dass die Gäste aus der 4 Tore Führung bis zur 53. Minute auf 22:30 spielentscheidend davon ziehen konnten, und das Spiel mit 24:32 für die Gäste verdientermaßen entschieden war. Ein großer Dank von dem Herren 1 + Damen 1 Team geht wiederum an das tolle Trommlerteam, die eine unglaubliche Unterstützung für die Teams bildeten. 

Die Mannschaft muss sich als wichtige Lehre aus diesem nun auf Ihre kollektiven Fähigkeiten fokussieren, dass sie,  wenn sie über volle 60 Minuten geschlossen, diszipliniert und geduldig agiert, gegen jeden Gegner in der Liga ihre Chancen bekommt. Eine Halbzeit ist zu wenig. Die Rückkehr von Jo Erhardt ist qualitativ für das Team in Abwehr und Angriff eine wichtige Verstärkung, so dass mit weiterer harter Arbeit bis Weihnachten noch ein paar wichtige Punkte dazu kommen sollten.

Gefühlte Niederlage - Damen verschenken ihren Sieg und trennen sich mit einem 35:35 Unentschieden vom TSV Herrsching

Beide Teams kamen gut ins Spiel. Durch die halboffensive Abwehr der Gastgeberinnen ließen sich die Herrschinger Damen allerdings relativ schnell aus dem Konzept bringen und so gelang der SG nach nur 5 Minuten Spielzeit der erste Führungstreffer und ein darauffolgender 4-Tore Lauf. Herrsching ließ sich dadurch nicht unterkriegen und legte immer wieder nach. Dominiert wurde Halbzeit 2 von einem schönen Abwehrverbund aus Marktoberdorf und tolle Team- und Einzelaktionen im Angriff. Man baute den Abstand kontinuierlich ein bisschen weiter aus, zog kurz vor der Halbzeit nochmal an und ging mit einer klaren 19:13 Führung in die Halbzeitpause.

Nach der Pause galt es, nicht wie die Spiele zuvor, den Beginn der zweiten Halbzeit zu verschlafen. Von Anfang an wach zu sein und direkt an die Leistung der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Dies klappte die ersten fünf Minuten, bis die erste Zeitstrafe in Halbzeit 2 gegen Marktoberdorf fiel. Durch hektische und unvorbereitete Abschlüsse verlor man zu oft den Ball und so konnte Herrsching in nur zwei Minuten drei Tore erzielen (23:18). Eigentlich noch nicht schlimm, da man immer noch mit 5 Toren in Führung lag – allerdings merkte man, dass sich bei den SG Damen ein Schalter in dieser Zeit umgelegt hat und das Spiel nahm ab diesem Zeitpunkt eine unerwartete Wendung. In der Abwehr war man nicht mehr so präsent wie in den ersten 30 Spielminuten. Die Beine wurden schwer, man ließ sich vom Gegner ausspielen, half sich nicht gegenseitig aus – der eine Schritt mehr, den jeder in der ersten Halbzeit gegangen ist ließ in der zweiten Halbzeit auf sich warten.

Der Angriff wurde von Mal zu Mal hektischer. Oft wurde nach nur zwei bis drei Ballberührungen der Abschluss gesucht. So verringerte sich der rausgespielte Abstand von zuletzt 8 Toren immer weiter, bis Herrsching in der 51 Spielminute den Ausgleichstreffer wirft. Ab diesem Zeitpunkt lagen die Nerven blank – nicht nur bei Trainer Klöck, sondern auch dem Team und vor allem den heimischen Fans. Die SG Damen schafften es, sich wieder bis zwei Minuten vor Schluss auf eine 3 Tore Führung abzusetzen. Tatsächlich schafften sie es allerdings auch, in den letzten 1 ½ Minuten des Spiels, noch zweimal die Bälle wegzuwerfen und dem Gegner die darauffolgenden Tore zum Ausgleich in die Hand aufzulegen (Endstand: 35:35).

Die Gastgeberinnen waren an diesem Tag klar und deutlich besser als die Gäste aus Herrsching. Allerdings haben die Herrschingerinnen zum Ende hin einen klareren Kopf und den größeren Wille zum Sieg bewiesen. Kommendes Wochenende ist spielfrei für unsere Landesliga-Damen. Diese Zeit wird genutzt um am größten Manko der Mannschaft zu arbeiten – die Damen müssen mental wieder stark gemacht werden. Oft genug haben sie bis jetzt bewiesen dass sie einen tollen Angriff und eine tolle Abwehr leisten.

Die 2. Frauenmannschaft kämpfte im anderen Lokalderby gegen die favorisierte SG  Kaufbeuren/Neugablonz aufopferungsvoll mit nur insgesamt 7 Spielerinnen ohne Auswechselspieler. Sie hielten das Spiel lange offen und verloren letztlich nach hervorragendem Einsatz mit 15:20 Toren.

Die weibliche B-Jugend verloren gegen Ihre Altergenossinen aus Königsbrunn mit 15:24.

Die männliche C-Jugend gewann auswärts in Hochzoll mit 34:10 Toren