Wie auch bei den letzten beiden Spielen startete das Damenteam auch im 3. Saisonspiel konzentriert gegen den Gegner aus Oberbayern. 2 Treffer von Amelie Zeiler bedeuteten eine 2:0 Führung und sorgten für einen guten Start. Die Abwehr bewegte sich gut im Kollektiv, und dahinter stand ein souveräne Torfrau Jassi Rudat, die mit ihren Paraden für den Rückhalt sorgt. . Bei den Spielen gegen Landshut und Kissing konnte die SG Damen ihre gute Leistung maximal bis zur zwanzigsten Spielminute halten- das sollte aber diesmal endlich anders laufen.
Bis zur Halbzeitsirene gelang es den Damen des Heimvereins kontinuierlich ihren Vorsprung auszubauen, weil die Chancen geduldig herausgespielt und sicher verwandelt wurden. (2:0; 6:2; 9:3; 12:5; Halbzeitstand 15:7). Parallel dazu stand die Abwehr sicher und war immer einen Schritt schneller, so dass sich die Gäste ziemlich schwer taten.
Den Beginn der zweiten Halbzeit verschliefen die Damen der SG dann ein bisschen. In dieser holprigen Anfangsphase der zweiten Halbzeit, konnten die Damen auf 12:19 etwas verkürzen, weil die Damen von Coach Mario Scheffler für 7 Minuten Ladehemmung hatten. Miriam Hable brach dann den Bann über einem sicher verwandelten 7 Meter. Lotta Stöckl, Sarah Fischer und Jana Hilburger packten gleich mit an und sorgten mit weiteren Toren für einen Ausbau der Führung von 20:12 auf 23:12. Bis zur letzten Sekunde kämpften die Damen, in der Abwehr wie auch im Angriff und gewannen somit die nie gefährdeten zwei Punkte für sich.
Mit 28:17 holten sich die Damen einen souveränen Sieg gegen die HG Ingolstadt. Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Coach Mario Scheffer: „Ich bin sehr zufrieden mit meinen Damen. Im Angriff haben alle Spielzüge reibungsfrei funktioniert und das ständige Ansagen von Spielzügen hat viel Ruhe in das Angriffsspielgebracht. Heute waren wir überall gefährlich – egal ob aus dem Rückraum, im schnellen Spiel nach vorne, im eins gegen eins oder im Zusammenspiel mit dem Kreis. Wir haben mit Überzeugung und Selbstbewusstsein gespielt. Natürlich hat sich auch in diesem Spiel der ein oder andere technische Fehler oder Ballverlust eingeschlichen allerdings kein Vergleich mehr zu den letzten beiden Partien.“
Auch in der Abwehr überzeugten die Damen im heutigen Spiel mit Bravour. Sie zeigten von Beginn an hohe Aufmerksamkeit und ein schnelles Rückzugsverhalten. Es wurde gemeinsam gearbeitet, sich gegenseitig ausgeholfen und um jeden Ball gekämpft. Die Abstimmung innerhalb des Abwehrverbundes hat gestimmt.
Die gute Abwehrarbeit wurde abgerundet durch die herausragenden Leistungen der Torhüterinnen Jasmin Rudat und Melina Pavlidis. Die beiden waren maßgeblich an der niedrigen Torausbeute von Ingolstadt beteiligt. . Ich bin froh dass meine Mannschaft aufgewacht ist und heute endlich gezeigt hat, was wirklich in Ihnen steckt.“, so Trainer Mario Scheffler nach der Partie.