Mit vielen mitgereisten Fans im Rücken haben die Handhallerinnen der SG Marktoberdorf-Biessenhofen ihr erstes Auswärtsspiel der Saison gegen die Kissinger Katzen im Land kreis Aichach-Friedberg bestritten. Die Aufregung der Allgäuer Spiele rinnen war spürbar: Es war das erste Spiel nach fast einem Jahr Pause, und dann ging es nocli. gegen die Kissinger Katzen. Die sind kein Lieblingsgegner der SG-Frauen- vor allem, weil ein Sieg gegen sie bei Auswärtsspielen in Kissing seit mehreren Jahren aussichtslos erschienen ist.
Fast ganze vier Minuten vergingen auf Seiten der SG zu Beginn, bis das erste Tor für die· Ostallgäuerinnen durch Miriam Hable fiel - aber fast ganze acht Minuten vergingen, bis das erste Tor auf Seiten der Kissinger Frauen fiel. Diese Schwierigkeit, das Runde ins Eckige zu bringen, sollte sich durch das ganze Spiel ziehen, was aber nicht ganz so schlimm war, da die SG Marktober dorf-Biessenhofen in der Abwehr stark als Verbund agierte.
Selbst das beneidenswerte Kreis läuferzusammenspiel der Kissingerinnen unterbanden die SG-Spielerinnen fast komplett. Nicht nur den Abwehrverbund, sondern auch die lobenswerten Leistungen ihrer bei den Torhüterinnen Jasmin Rudat und Melina Pavlidis trugen dazu bei, Toranzeige für die Kissinger gering zu halten. Durch schnelle Beine und aufmerksame Köpfe wurden viele Bälle in der Abwehr herausgefangen und in Gegenstöße umgewandelt.
So vorzeigenswert die Abwehr war, so durchwachsen war aber der SG Angriff. Teilweise waren die Allgäuerinnen zu langsam auf den Beinen und machten sich dadurch das Leben selbst schwer. Viele technische Fehler und einfache Ballverluste prägten den Angriff.
Insgesamt war das SG-Spiel daher nicht sehr gut, reichte aber dieses Mal dennoch glücklicherweise für einen Sieg. Im nächsten Training wird das Spiel nochmals gemeinsam analysiert und dann werden die Trainingsschwerpunkte für die nächsten zwei Wochen definiert.
Am 9. Oktober empfängt dann die SG die Handballerinnen aus Herrsching in ihrer heimischen Wertach-Sporthalle.