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Handball Damen wachsen über sich hinaus und landen 27:19 Überraschungssieg in Würm- Mit 6:0 Punkten auf Tabellenplatz 4

Mit 27:19 bezwingen sie den Favoriten deutlich. Wie das mit der Kabinenansprache zusammenhängt.

Die Drittliga-Reserve der HSG Würm-Mitte 11 galt als Favorit, zumal sie gegen die Handballerinnen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf auch noch Heimrecht besaß. Aber die Allgäuerinnen Ließen nicht locker, forderten Revanche für die Niederlage in der vorigen Saison und wuchsen dabei über sich hinaus.Sieg Würm

Mit 27:19 bezwangen sie das Team aus dem Würmtal und stehen nun nach drei Siegen in Folge auf Platz vier der Landesliga - wobei die drei vor ihnen liegenden Mannschaften bereits ein Spiel mehr absolviert haben. Das vorige Spiel im Würmtal 1 hatte die SG hoch verloren und der Umgang mit dem Ball glich einem Desaster. Die SG war deshalb davon ausgegangen, dass die Gastgeberinnen erneut die Haftmittel Karte ziehen. Doch es kam etwas anders: Zu Beginn klebte wenig Haftmittel) am Ball, daher lief er gut und die SG nutzte die Lücken bis zum 3:3.

 

Nach elf Minuten Spielzeit schlich sich ein kleines Tief ein. Im Angriff kam nicht jeder Ball dort an, wo er hin sollte, die Pässe waren unkontrolliert, technische Fehler förderten den Ballverlust, Sofort machte sich Unsicherheit in den Reihen der SG breit. Alte, schlechte Erinnerungen traten wieder zutage. Auch ans Haftmittel.

Weil die Allgäuerinnen damit erneut nicht zurechtkamen, gelang den Gastgeberinnen ein 4:0-Torlauf zum 7:3. Zehn Minuten lang schaffte die SG es ihrerseits nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Erst Linda Zeiler beendete die Torflaute in der 20. Spielminute.

Bis zur Halbzeitsirene trafen Carina Erhan. Lotta Stöckl und Sarah Fischer noch einmal. Die SG ging mit einem 7:9-Rückstand und einem bedrückenden Gefühl in die Kabine. Zu sehr ähnelte die aktuelle Situation dem vorigen Spiel bei der HSG Würm-Mitte. Trotzdem nutzten die Frauen und Trainer Mario Scheffler die Zeit, um sich gegenseitig aufzubauen. „Trotzdem wir keine gute Leistung aufs Parkett bringen, liegen wir nur zwei Tore zurück. Wir haben so gut trainiert. wir können mit dem Haftmittel umgehen! Wir müssen weniger 1:1 gehen und mehr als Team fungieren. Schnell durchspielen und dann unsere Lücken nutzen. Wir können das und geben jetzt nicht auf!"

Damit war die Marschroute klar. Das erste Tor in der zweiten Halbzeit gehörte allerdings der HSG Würm-Mitte II. Doch dann: Das zw-eite1 dritte und vierte Tor buchte die SG auf ihr Konto und somit hieß es nach nur vier Minuten: Ausgleich zum 10:10. Die HSG legte nach zum 11:10 und Miriam Hable antwortete mit dem 11:11.

Der zweite Ausgleich in kürzester Zeit. Die Stimmung stieg innerhalb der Mannschaft. Die HSG traf zweimal in Folge zum 13:11. Die SG-Frauen ließen sich nicht beeindrucken. ganz im Gegenteil. Es entwickelte sich eine Dynamik. die nicht mehr zu bremsen war. Amelie Zeiler traf zum 12:13. Die HSG legte nach zum 14:12. Erneut traf Amelie Zeiler für die SG und wieder antwortete die HSG zum 15:13. Das Allgäuer Team pushte sich. Jedes Tor, jede noch so kleine gewonnene Abwehrsituation, jeder von Melina Pavlidis im Tor gehaltene Ball wurde gefeiert.

Nun traf Linda Zeiler zweimal in Folge. 15:15 - der dritte Ausgleich. Jana Hilburger verwandelte einen Siebenmeter und Sarah Fischer legte nach, womit die SG mit zwei Toren in Führung lag (17:15). Die HSG verkürzte, Miriam Hable vergrößerte den Vorsprung auf 18:16. Erneut kam die HSG näher, nun aber antwortete die SG mit zwei Treffern in Folge zum 20:17.

Das Trainergespann der Heimmannschaftnahm eine Auszeit (52.), denn es erkannte, dass der Sieg aus der Hand gegeben wird. Die Führung zeigte auch bei der SG Wirkung. Die Abwehr formierte sich zu einer fast undurchdringbaren Wand. Schaffte es die HSG trotzdem durch die Abwehr, scheiterte sie an der unfassbar starken Melina Pavlidis im Tor. Selbst eine Strafzeit steckt die SG ohne Folgen weg. Als die Mannschaft wieder vollzählig auf dem Platz war. Drehte sie so richtig auf. Jana Hilburger traf zweimal in Folge bei Siebenmetern und gab dem Team den letzten Schwung, Katharina Lukas. Lotta Stöckl und Linda Zeiler trafen insgesamt fünfmal in Folge zum 26:18. Exakt mit der Schlusssirene~ bekam die SG einen Siebenmeter zugesprochen. Den verwandelte Jana Hilburger zum Endstand eiskalt.

Die Freude der SG-Frauen war nach dem Abpfiff nicht mehr zu stoppen.