Die Oberdorfer Bezirksoberliga-Handballer verloren ihr Heimspiel gegen den TSV Gilching mit 19:23. (8:12). Der Grund lag dabei in der völlig verschlafenen Startphase und dem Rückstand den die Oberdorfer aber im Spielverlauf fast noch aufgeholt hätten, wenn sie eine bessere Chancenverwertung gezeigt hätten. Dazu kamen noch 4 verschossene Siebenmeter, was dann letztendlich den Ausschlag gab.
Die Schützlinge von Trainer Fürstenberg hatten sich mit ihrem kleinen Team und 2 Auswechselspieler hatten sich vorgenommen dem Gegner alles abzuverlangen. Die ersten 20 Minuten misslangen aber leider völlig, weil die Oberdorfer überhaupt nicht ins Spiel fanden, miserabel abschlossen und der Gegner Tor um Tor davonzog. Gilching führte 11:3 in der 24. Minute ehe Roman Kutsche mit einer Energieleistung die Blockade aufzulösen begann. Die Oberdorfer hatten in dieser Phase bereits 3 Strafwürfe verschossen und den Zuschauern schwante Böses. Danach ging endlich ein Ruck durch die Mannschaft und sie löste mit Tempospiel und Gegenstoßtoren die Blockade. Zur Pause hieß es dann immerhin „nur 8:12“.
Die Kabinenansprache muß deutlich gewesen sein, denn die Oberdorfer kamen konzentriert und entschlossen und begannen weiter Schritt für Schritt aufzuholen. Angetrieben von Spielmacher Sascha Belau, der mit herausragendem Einsatz trotz seiner Verletzung seine Mitspieler in Position brachte, schafften die Oberdorfer in der 43. Minute durch Levi Stöckl den 15:17 Anschlusstreffer. Die Chance auf einen Erfolg waren wieder da, als Levi Stöckl es geschickt verstand den Ball in der Abwehr zu erobern und über den Gegenst0ß zum Erfolg zu kommen. Jetzt wogte der Kampf hin und her, als dann beim Stande von 17:19 die Oberdorfer bittererweise den nächsten Strafwurf verschossen. Bei Stande von 18:20 kamen dann noch eine Überzahlsituation von 6 gegen 4 Spielern hinzu, aber hier vergaben die Spieler die entscheidenden Würfe gegen die stark spielenden Gilchinger Torhüter.
Somit setzten sich die Gäste dann schlußendlich mit 19:23 in Marktoberdorf durch. Fazit: Trotz personellen Notstandes zeigt die Mannschaft Moral und kämpft um jeden Punkt. Das Team muß an der Abschlusstärke arbeiten, um sich nicht selber um den verdienten Lohn zu bringen. Das Ziel bis Weihnachten bleibt: 4 Punkte, damit dann in der Rückrunde mit vollem Personaltableau die fehlenden Punkte geholt werden können.
Das Team: Meirose, Bauer, Nuscheler 8 (3), Kutsche 2, Kauter 3 , Belau 1 , Kanning 1, Stöckl 3, Stelzer , Gebhardt 1,