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Handballherren mit Niederlage

Die Marktoberdorfer Handball-Herren verloren ihr Heimspiel gegen den routinierten TUS Fürstenfeldbruck 3 mit 28:32  (12:17). Die Oberdorfer verpassten die ersten 20 Minuten und vergaben in der folgenden,  beständigen Aufholjagd dabei in den entscheidenden Situationen zu viel hochkarätige Chancen und begingen zuviele technische Fehler, so dass der Sieg  für Fürstenfeldbruck in Ordnung geht.

Die Fürstenfeldbrucker machten gleich von Beginn an deutlich, dass sie auch in Marktoberdorf nichts anbrennen lassen wollten. Sie kamen mit 5 Auswechselspielern und spielten die gesamte Zeit mit ihren stärksten 7 Spielern.

Die Oberdorfer starteten gegen den vermeintlichen übermächtigen Gegner mit viel zu viel Respekt. Die Abwehr war insgesamt zu defensiv und bewegte sich zu langsam, was die Oberbayern sofort nutzten, um 1:5 in Führung zu gehen. Vom Tempospiel und Aggressivität war wenig zu sehen. Dies ging bis in die 20. Minute zum 4:10, ehe Coach Fürstenberg mit einer Auszeit die Mannschaft aufrüttelte, um endlich den Kampf anzunehmen. Dieses Signal war angekommen, die Umstellung im Rückraum mit Rückkehrer Göttlicher und einem wiederum unermüdlichen Antreiber Belau brachte mehr Leben und Tempo in die Aktionen. Endlich eroberte das Team Bälle in der Abwehr und kämpfte sich langsam über die erste und zweite Welle zum 11:14 wieder zurück. Dies stockte dann aber durch 2 verschossene Siebenmeter und schlechtes Zurücklaufen, dass die Brucker in der Pause mit 12:17 vorne lagen.

Nach der Halbzeit kam dann eine andere Marktoberdorfer Mannschaft auf den Platz und spielte mit ganz anderem Einsatz in Abwehr und Angriff. Die Abwehr agierte offensiver und in der Folge kämpften sich das Team auf 15:17  und 17:19 heran. Immer wenn das Team wirklichen Tempohandball spielt, konnte es den Gegner bedrängen und mit gekonnten Aktionen Tore erzielen. Hier zeigte sich die gewonnene Spielqualität der Oberdorfer, durch die Rückkehr von Göttlicher und Braml, die Stabilität und Gefahr in das Oberdorfer Spiel bringen.

Überragend Sascha Belau, der sowohl im 1 gegen 1 Duell wie auch als Spielmacher Akzente setzte. Das lief bis in die 48. Minute beim Stand von 23:25 als Alex Braml sehr gut die Lücken nutzte. Dann folgten leider 4 technische Fehler, die den Gegner zum 22:28 uneinholbar davonziehen ließ. Das war für diesen routinierten Gegner leider an diesem Tag zu viel, so dass die Grün-Weißen nur noch auf 28:32 verkürzen konnten.

Fazit: Die Oberdorfer spielen jetzt einen anderen Handball als in der Vorrunde, wo sie von der Verletztenserie arg gebeutelt wurden. Damit kann das Team gegen jeden Gegner wieder voll mitgehen. Wichtig ist aber für die nächsten Spiele bereits ab der ersten Minute mit Kampf und Leidenschaft den Gegner pro aktiv schon in der Abwehr zu bremsen, und damit nicht immer einem gegnerischen Vorsprung hinterher laufen zu müssen.

Die Fürstenfeldbrucker können, wenn sie es wollen, jeden Gegner in dieser Klasse schlagen, weil sie individuelle Klasse auf den Platz bringen, und wenn man sie ungestört spielen lässt, ihr Spiel bis zu sichere Chance ausspielen. Das ist aber nicht der Maßstab für die Oberdorfer, die gegen andere Mannschaften ihre wichtigen Punkte zum Klassenerhalt holen können.

Also das Motto heißt, weiter konsequent arbeiten und einfach volle Pulle spielen, dann kommen auch die benötigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Jetzt folgt eine Faschingspause, ehe es zum Konkurrenten Gauting geht.   

Das Team:  Meirose, Bauer, Belau (10), Braml 5, Kutsche 1, Stöckl 1, Stelzer, Gebhardt, Hilburger 5 , Geiger 3 (2), Fürstenberg 1, Göttlicher 2