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TSV Herren verlieren Derby gegen Ottobeuren

Die vierte Niederlage in Folge setzte es für die Oberdorfer Bezirksoberligahandballer am letzten Samstag. Gegen die Reserve des Ottobeurer Landesligisten verloren die ersatzgeschwächten Ostallgäuer 33:26, Halbzeit (15:12). 

Die Liste der abwesenden Spieler war auch bei diesem Spiel wieder fast so lang, wie die auf dem Spielberichtsbogen der eingesetzten Spieler. Dahm, Nuscheler, Braml, Göttlicher und Gruber standen aus den verschiedensten Gründen nicht zur Verfügung. Das tut in dieser Saisonphase besonders weh, weil es jetzt um die entscheidenden Punkte geht.

Es blieben acht Feldspieler und 2 Torhüter, wobei mit Marco Heydeck am Donnerstagabend der Keeper der letzten Saison nach einjähriger Wettkampfpause kurzfristig reaktiviert wurde. Dazu kamen mit Behr und Stelzer, 2 Spieler, die die letzte Woche noch krank und verletzt waren und nicht trainieren konnten.

Trotzdem aktivierte das verbliebende Team allen Kampfgeist. Der Spiel verlief dabei ähnlich wie die letzten Niederlagen: Die Oberdorfer hielten länger gut mit, der Ball lief, Spielmacher Belau zog geschickt die Fäden. Die neu zusammengestellte Abwehr offenbarte am Anfang zwar noch deutliche Mängel, agierte zu zaghaft und passiv, kämpfte sich aber dann in das Spiel.

Nach anfänglichem Rückstand erkämpften sich Oberdorfer Mitte der 2.Spielhälfte die Möglichkeit, doch dem Spiel eine Wende zu geben. Eigene Fehlleistungen auf dem Spielfeld  verhinderten dies, denn durch Oberdorfer Fehlpässe kamen die Ottobeurer wieder zu leichten Toren und konnten ihren Vorsprung konstant halten.

10 Minuten vor Spielende bei einem Rückstand von 2 Toren beendete eine umstrittene rote Karte der Kategorie „Kann man geben- muss man aber nicht“ alle Oberdorfer Hoffnungen. Es erwischte ausgerechnet den an diesem Tag besten Angreifer Lukas Steger, der zu diesem Zeitpunkt erst eine 2 Minuten Strafe hatte. Damit fiel an diesem Tag leider eine Vorentscheidung.

Von da an fehlte den Grün Weißen die Durchschlagskraft im Angriff, weil bei dem kleinen Kader diesmal die Rückraumdurchschlagskraft fehlte.

Zusätzlich kam noch dazu, daß in dieser Phase dem Kampfgericht über mehrere Minuten nicht gelang, den korrekten Spielstand auf die Anzeigetafel zu bekommen. Erst nach mehreren Interventionen der Oberdorfer und einigen Diskussionen einigte man sich auf ein Spielergebnis. Kurioses weist nun der Spielberichtsbogen auf: Ergebniseintrag  24:19, nächster Eintrag 23:21.

Trainer Hirschka meinte nach dem Spiel: „Umstrittene Schiedsrichterentscheidungen gehören zum Handballsport dazu. Und leider diesmal auch ein Kampfgericht, das es nicht so genau nimmt. Das haben wir dieses Jahr leider schon öfter erlebt. Das Problem ist aber , dass wir in wichtigen Spielen  nicht immer das Spielervolumen  haben, um die Ausfälle gleichwertig zu kompensieren.“

Für die Oberdorfer wird es nun bei 8 verbleibenden Spielen langsam eng. Der Abstand zum Nichtabstiegsplatz beträgt nun schon 3 Punkte und jetzt müssen die Oberdorfer endgültig alle Kräfte im Training und Spiel bündeln.  Am nächsten Wochenende kommt es nun zum Duell am Samstag um 18.30 Uhr gegen den TSV Mindelheim.

 

Für Marktoberdorf spielten: Bauer, Heydeck im Tor,  Stelzer(5), Stöckl(5), Hilburger(3),  Steger(5), Belau(4 plus 2 7-Meter) Behr(2), Gebhardt (1), Fürstenberg