Handball-Damen vor schwieriger Aufgabe beim BSC Oberhausen
Die Handball-Damen des TSV Marktoberdorf bestreiten am kommenden Sonntag um 16:30 Uhr ihr sechstes Spiel beim BSC Oberhausen. Die beiden Teams sind direkte Tabellennachbarn mit jeweils 4:6 Punkten, sie werden sich in dieser Begegnung gewiss nichts schenken und beide versuchen, ihr Punktekonto um zwei Zähler zu erhöhen.
Die Oberdorfer Frauen waren zuletzt spielfrei, nachdem das angesetzte Spiel gegen die HSG Würm-Mitte abgesagt, bzw. verlegt werden musste, weil eine Würmer Spielerin ins Aufgebot der weiblichen Jugend-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes berufen worden war. So gilt es nach dieser Woche Pause wieder in den Spielrhythmus zu kommen.
Trainerin Krisztina Csajkovits weiß, dass dieses Spiel zweifelsohne kein leichtes Unterfangen werden wird, denn sie kennt die Spielstärke der Oberhausenerinnen. Sie selbst war, bevor sie das Traineramt 2012 in Marktoberdorf aufnahm, eineinhalb Jahre lang Coach der oberbayerischen Frauen und führte diese zum Aufstieg in die Landesliga. Leider kann Csajkovits dieses Wochenende nicht auf den kompletten Kader zugreifen, Kreisspezialistin Sophie Kube und Rückraumspielerin Sabine Hieber werden nicht zur Verfügung stehen. Außerdem ist der Spieleinsatz von Kathi Seelos und Marie Stöckl äußerst fraglich, die beiden Stammspielerinnen konnten verletzungsbedingt die letzten zwei Wochen nicht am Training teilnehmen. Somit fehlen der Mannschaft wichtige Leistungsträger und Torjäger, was nicht leicht zu kompensieren sein wird. Teamgeist, volle Konzentration und eine gute Chancenauswertung werden noch wichtiger sein als sonst.
Trotz dieser nicht optimalen Voraussetzungen sollen die Spielerinnen jedoch positiv ins Spiel gehen, versuchen ihr Können umzusetzen und den Zuschauern ein spannendes Spiel bieten. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und Kampfgeist ist ein Punktgewinn sicherlich nicht ganz unmöglich.