Nach zwei spielfreien Wochen über Fasching steht für unsere Handball Damen den man im Hinspiel eine bittere 28:31-Niederlage einstecken musste. Der Gegner befindet sich mit aktuell 12:24 Punkten auf dem 11. Tabellenplatz und wird alles daran setzen bis zum Saisonende noch möglichst viele Punkte zu sammeln und den Klassenerhalt zu sichern.
Nach vier Niederlagen zum Auftakt in die Rückrunde konnte Grafing beim knappen 23:22-Sieg gegen den SV München Laim vor Fasching die ersten Rückrundenzähler einfahren. Bereits sieben Punkte in der Rückrunde hat unser Team gesammelt und ist seit vier Spielen ungeschlagen. Eine Serie, die man auch gegen Grafing gerne ausbauen würde. "Mit 20 Punkten stehen wir gut da, müssen aber bestimmt noch mindestens sechs Zähler einfahren um den Klassenerhalt sichern zu können, von daher wären zwei Punkte in Grafing natürlich doppelt wertvoll", so Trainer David Schmoldt vor der Partie.
Die SG wird auf einen hoch motivierten Gegner treffen, der sie im Hinspiel phasenweise überlaufen hat. "Wir wissen was auf uns zukommt und werden besser vorbereitet ins Spiel gehen als im Oktober. Damals haben wir im Angriff vieles richtig gemacht, uns zahlreiche hochkarätige Chancen herausgespielt aber das Tor nicht getroffen und sind so in die Gegenstöße der Grafinger gelaufen", erinnert sich Schmoldt. Daran hat man in den zwei spielfreien Wochen intensiv gearbeitet und außerdem hat das Team seit dem letzten Aufeinandertreffen in allen Bereichen einen Schritt nach vorne gemacht. Vor allem die Kreise von Sarah Broß und Richardis Schurer, die beiden unter den Top 10-Torschützinnen der Landesliga Süd liegen, wird man eindämmen müssen, wenn man auswärts wieder etwas zählbares mitnehmen will. Mut macht auch die äußerst gute Auswärtsbilanz: in sechs Spielen konnte man immerhin schon zehn Punkte in fremden Hallen einfahren, während Grafing vier seiner fünf Saisonsiege zu Hause feiern konnte ... eine spannende Partie steht also bevor.
Personell sieht es gut aus im Lager der SG, der finale Kader wird allerdings erst nach dem Abschlusstraining am Freitag bekannt sein. Marie Stöckl hat ihre Knieverletzung überwunden und steht nach zwei Spielen Pause wieder im Kader. "Ihre Aggressivität in der Abwehr wird uns gegen einen kampfstarken Gegner gut tut und wir haben in unserer ohnehin breit aufgestellten Offensive noch eine Option mehr", freut sich Schmoldt über die Rückkehr seiner Außenspielerin.