In der vollen Mannschaftsstärke nahmen die Oberdorfer Schwimmer am 2. Int. Frühjahrscup in Immenstadt teil. Aufgrund des umfangreichen Wettkampfprogramms nutzte das Trainerduo Mußack/Pielmeier die Gelegenheit, einen Leistungstest der Athleten in den verschiedenen Schwimmlagen und Streckenlängen vorzunehmen. Bei 116 Einzelmeldungen und 9 Staffelmeldungen konnten 67mal Edelmetall gewonnen werden, eine Quote von 53 %. In der Mannschaftswertung von 13 Vereinen belegte der TSV einen hervorragenden 2. Platz. Mit diesem Erfolg hatten die Trainer die Bestätigung, dass der Trainingsaufbau bisher richtig ist.
Einen seiner besten Wettkämpfe hatte Ferdinand Ammersinn (2013). Bei 8 Starts in den Schwimmlagen Kraul, Brust, Rücken, Schmetterling und dem Lagenschwimmen gewann er 6 mal Gold und zweimal Silber. Eine Spitzenausbeute. Fabian Steuer startete in der Jahrgangswertung 2009/2010 und war dabei einer der Jüngsten. Er konnte sich mit 4 Bronzemedaillen schmücken. In der gleichen Wertungsklasse war Jonathan Schreier am Start. Er gewann einen ganzen Medaillensatz mit 1 Gold-, 4 Silber- und 3 Bronzemedaillen. Da auch Lukas Hörmann in dieser Wertung startete, machten sich die Oberdorfer gegenseitig Konkurrenz. Lukas stand 5mal auf dem Stockerl und war zweimal Zweitbester und konnte noch zwei Bronzemedaillen erringen. Im Jahrgang 2015 ging Simon Jacob achtmal an den Start. Sechs Ergebnisse gingen in die Wertung, davon 5mal Edelmetall. In der Masterwertung hatten sich die Immenstädter etwas Neues einfallen lassen. Mit einem Umrechnungsfaktor floss das jeweilige Alter in die Wertung ein. Demnach erhielten die Älteren mehr Punkte für Ihre Leistung, als beispielweise Maximilian Kausler, der mit Jahrgang 2000 zu den jüngeren Masters gehörte. Fünf Plätze unter den ersten 3 waren dabei sein Ergebnis.
Eine Wucht waren wieder einmal die Damen des Oberdorfer Wettkampfteams. Von den 67 Stockerlplätzen erreichten Sie allein 57 Stück. Einen Top-Wettkampf liefert Lotta Förster (2009). Sie war auf den Punkt topfit und schwamm mit tollen Zeiten 9mal auf das berühmte Stockerl. Ihre direkte Konkurrentin im gleichen Jahrgang war Elizaveta Demidik. Sie hatte mit 11 Einzelstarts an den zwei Wettkampftagen das größte Programm aller Oberdorfer. Zudem wurde Sie in 3 Staffelwettbewerben eingesetzt. Nimmt man die Staffelerfolge dazu, stand Sie 7mal ganz oben. Mit Lavinia Schroth, ebenfalls Jahrgang 2009 mischte eine weitere Athletin aus dem Team des TSV bei der Medaillenvergabe in diesem Jahrgang mit. Sie war ebenfalls in guter Form, was sich mit dem Gewinn von 3 Gold-, 3 Silber- und einer Bronzemedaille aufzeigte. Dieser Jahrgang war daher fest in der Hand der Oberdorfer Damen.In der Jahrgangsgruppe 2006-2008 startete Paula Hengge. Auch Sie präsentierte sich in einer tollen Form und gewann 5 Goldmedaillen. Annika Michel war ebenfalls in dieser Gruppe mit dabei und wie Paula gelangen auch Ihr 5mal Gold. Die beiden dominierten diese Jahrsgangsgruppe. Wieder einmal ungeschlagen beendete Franzi Altmann (2013) diesen Wettkampf. Bei Ihren 8 Starts war sie niemals in Gefahr und gewann sehr souverän mit Topzeiten Gold. Eine Leistungsteigerung war bei Heidi Jacob (2011) festzustellen. Sie konnte neue Bestzeiten aufstellen und wurde mit fünfmal Edelmetall belohnt. Auch Polina Smirnova (2014) und Teresa Spormann (2010) zeigten einen engagierten Wettkampf. Polina schaffte es sogar zweimal auf das Stockerl. Teresa wurde leider krank und musste den zweiten Wettkampftag absagen.
Etwas besonderes sind für Schwimmer immer die Staffelwettbewerbe. Hier können sie einmal als Mannschaft auftreten. Die Damen waren unschlagbar. Sie konnten alle 3 Staffelentscheidungen souverän für sich entscheiden. Auch die zweite Damenmannschaft mit den Nachwuchsschwimmern gingen engagiert zu Werke. Bei den Herren gingen in der ersten Mannschaft sogar beide Trainer an den Start. Die Mannschaft platzierte sich bei den zwei Staffeln auf den Plätzen 2 und 3. Die zweite Mannschaft war besetzt mit den jüngeren Schwimmern aus dem Team. Mit zwei 4. Plätzen haben Sie sich gut geschlagen.
Eine kuriose Disqualifikation gab bei diesem Wettkampf. Ein jüngerer Teilnehmer hatte während des Schwimmens eine Armbanduhr an. Dies ist ein Verstoß gegen die strengen Regeln im Schwimmsport, aber ist das bei einem Nachwuchsschwimmern angemessen ? Eine Verwarnung hätte wohl genügt.