tsv Logo fuer mailing 100x90

handball

leichtathletik

fuenfkampf

schwimmen

squash

tennis

tischtennis

turnen

volleyball

basketball

tsv Logo fuer mailing 100x90

Featured

Tiefe Trauer um Wolfgang Schmid

Marktoberdorf verliert einen vorbildlichen Sportler,

Förderer und Idealisten

Wolfgang Schmid ist nicht mehr. Kaum fassbar für alle, die ihn gekannt haben. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich am Mittwoch in Marktoberdorf die Nachricht vom Ableben des 61 jährigen, bekannten Marktoberdorfers, der völlig überraschend verstorben ist.  

Marktoberdorf ist um einen Mentor und Mann ärmer geworden der in den letzten 30 Jahren den Marktoberdorfer Handballsport im Verein wie in der Schule angetrieben, geprägt, und erfolgreich etabliert hat.  

 

Wolfgang Schmid entdeckte in früher Jugend die Leidenschaft zu diesem Sport und suchte früh die Verantwortung und führte während bereits während seines Lehramt-Studiums die junge aufstrebende Herren-Mannschaft als Spielertrainer in die Oberliga, die damals dritthöchste deutsche Spielklasse. Es war die sportlich erfolgreichste Zeit, in der über 70 jährigen Vereinsgeschichte. Es folgten erfolgreiche Jahre als Spieler. 

Ab Mitte der 80iger Jahre begann er neben seinem Beruf als Lehrer des staatlichen Gymnasiums sein unermüdliches Engagement für den Handballsport in der Schule wie im Verein. Es gibt wohl fast keine Person, die sich mit Handball in Marktoberdorf beschäftigt hat, die nicht mit ihm entweder über eine Schulmannschaft oder im Verein in Kontakt gewesen wäre. 

Er begeisterte nicht nur den Nachwuchs, sondern legte mit seinem fundierten Wissen als lizenzierter Handballtrainer auch den Grundstein für großartige Erfolge im Schul- wie auch im Vereinssport. Dazu gehört die mehrfache, erfolgreiche Teilnahme mit den Schulmannschaften bei Jugend trainiert für Olympia in Berlin mit diversen Teams. Einzelne Spieler schafften dank seiner Ausbildung den Sprung in die höchsten Ligen. Er öffnete die Sportart für die Mädchen und Damen in Marktoberdorf, die heute zum Aushängeschild geworden ist. Die Entwicklung des Marktoberdorfer Handballs ist untrennbar mit seinem Namen verbunden. 

Er übernahm im Verein zahlreiche Ämter, wobei seine größte Leidenschaft immer die eigentliche Arbeit mit den Sportlern war. Es folgte Anfang der 90iger weitere erfolgreiche Jahre als Trainer im Jugend- und Herrenbereich, wo er die Oberdorfer in die Landesliga zu führte. 

1996 übernahm er dann bis 2012 neben seiner Trainerrolle noch zusätzlich die Rolle des Vorstands und führte die Marktoberdorfer Handball-Gemeinschaft zu einem der prägenden Vereine im schwäbischen Handballsport. Er prägte mit seiner geradlinigen, stets hilfsbereiten und aufrichtigen Art und Persönlichkeit eine ganze Sportlergeneration in Marktoberdorf.  Der Sport in Marktoberdorf verliert eine seiner prägenden Persönlichkeit, der mit seiner menschlichen und stets fairen Art die Werte des Sportes verkörperte.  

Die aufrichtige, tiefempfundene Anteilnahme  gilt dabei seiner gesamten Familie, seiner Frau und seinen Kindern Joachim, Sandor und Annika, sowie all denen, die ihn gekannt und geschätzt haben. 

Die Marktoberdorfer Handballgemeinschaft sagt ein tiefes Danke für sein herausragendes Wirken und das großes Vermächtnis, das er hinterlässt.