Die Handballer der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf bleiben weiterhin Tabellenführer der Bezirksliga Alpenvorland. Sie bezwangen die HSG Dietmannsried/ Altusried II nach einer durchwachsenen Vorstellung mit 33:25. So klar wie das Ergebnis aussieht, war die Partie beileibe nicht. Der Sieg wurde erst sichergestellt, als das Team nach dem Gegentreffer zum 20:20 konzentrierter aufspielte und auf 27:21 davonzog. Es hatte zuvor die Nerven der Zuschauer mit technischen Fehlern und einer mangelhaften Wurfausbeute etwas strapaziert. Obwohl sich die Ostallgäuer für diese Begegnung viel vorgenommen hatten, dauerte es 14 Minuten, ehe mit schnellen Kontern und wuchtigen Einzelaktionen erstmals ein 3- Tore- Vorsprung (10:7) gelang. Nach den Treffern zum 14:9 versäumte es die SG aber, weiter Druck zu machen. Da auch die Abwehr den gegnerischen Kreisläufer nicht richtig in den Griff bekam, kamen die Gäste bis zur Pause auf 14:17 heran.
Unsere Damen traten bei der bisher ungeschlagenen SV DJK Taufkirchen an und waren fest entschlossen nach dem ersten Punktgewinn in der Woche zuvor auch in diesem Spiel etwas mitzunehmen. Die Gastgeberinnen starteten mit der erwarteten offensiven 3:3-Deckung. Unsere Mannschaft setzte in den ersten zehn Minuten den viel zitierten "Matchplan" offensiv hervorragned um und nutzte die durch die offensive Deckung enstandenen Räume hervorragend. Durch einfache Doppelpässe mit dem Kreisspieler gelangen einfache Tore. Eine frühe Führung (3:0, 7:3) war die logische Folge. Auch Torhüterin Melina pavlidis glänze in dieser Anfangsphase und entschärfte zwei Strafwürfe. Dann schaltete Taufkirchen in der Defensive aber einen Gang zu und konnte fünf Minuten vor der Halbzeit mit 12:11 in Führung gehen. In dieser Phase musste auch Marie Stöckl verletzt vom Parkett und die mehr als großzügige Spielleitung der Unparteiischen spielte dem Gegner vollkommen in Karten. Trikot ziehen und Stoßen wurde kaum noch geahndet und gefühlt ein Dutzend Mal warteten unsere Angreiferinnen auf den Foulpfiff. Dieser kam aber nicht und stattdessen gab es Ballbesitz und oft ein Gegenstoßtor des Gegners. So baute Taufkirchen innerhalb von fünf Minuten den Vorsprung von 12:11 auf 18:11 zur Pause aus.
Am Samstag um 18h gastieren unsere Landesliga-Damen bei der SV DJK Taufkirchen, die mit 5:1 Punkten einen optimalen Start in die neue Saison erwischt haben. Mit dem neuen Trainer Oliver Götsch an der Seitenlinie macht sich der Gegner auf einen erneuten Blitzstart hinzulegen wie schon in der vergangenen Saison als man lange Zeit an der Tabellenspitze stand, in der Rückrunde aber Platz um Platz zurückfiel. Schafft es unser Team die herausgespielten Torchancen noch konsequenter zu verwerten, wird der erste Saisonsieg nicht mehr lange auf sich warten lassen. Im Lager der SG hätte man nichts dagegen, wenn es am kommenden Samstag bereits so weit ist, aber natürlich trifft man auf einen Gegner, der noch ungeschlagen ist und entsprechend selbstbewusst zu Werke gehen wird.
Diese Frage steht über dem vierten Spieltag am Samstag, 7. Oktober, an dem der frischgebackene Spitzenreiter gegen die HSG Dietmannsried/ Altusried eine harte Nuss zu knacken hat. Die Gäste, die mit einem Unentschieden in Alling in die Saison gestartet sind, verfügen über eine kompakt stehende Abwehr und einen Angriff mit zahlreichen einstudierten Spielzügen. Die SG, die als einziges Team der Liga noch ohne Niederlage ist, muss sich also auf einen harten Fight einstellen. Für Trainer Mario Scheffler, der sich zuletzt mit dem Umschaltspiel und den schnellen Kontern zufrieden zeigte, gibt es in punkto Wurfausbeute und der Verständigung zwischen den einzelnen Abwehrblöcken aber noch einiges zu verbessern. Die Partie beginnt um 17 Uhr in der Wertachhalle in Biessenhofen.
Die Standardfrage nach einem Unentschieden "Punkt gewonnen oder verloren" konnte Trainer David Schmoldt auch nach dieser Partie nicht so eindeutig beantworten. "Wenn du siebzehn Minuten vor Schluss mit sieben Toren zurückliegst, ist es natürlich ein Punktgewinn für uns - für die gezeigte Leistung und die vielen Chancen die wir kreiert haben, ist ein Punkt aber eigentlich zu wenig".Die Vorzeichen für die Partie hätten besser sein können. Man wollte über die gesamte Spielzeit ein hohes Tempo gehen, allerdings hatte die Hälfte der Mannschaft mit den Folgen von Erkältung/Grippe zu kämpfen und somit ging man mehr als angeschlagen in die Partie. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit münzte man den guten Start auch in Zählbares um und lag von Anfang an in Führung, was auch an einer starken Torwart-Leistung von Melina Pavlidis lag, die einige Bälle parieren konnte. Der Aufsteiger aus Oberbayern legte ein hohes Tempo an den Tag, der Ball lief mit viel Druck durch die Reihen. Aber unsere Mannschaft hielt mit viel Einsatz und Wille dagegen und lag auch nach 20 Minuten noch immer in Führung (9:7). Jetzt häuften sich allerdings 5-6 ausgelassenen Chancen und Vaterstetten drehte die Partie zu seinen Gunsten. Mit einem 12:14-Rückstand wechselte man die Seiten.
Handball-Bezirksliga Herren: SG Biessenhofen-Marktoberdorf mit 29:25 Auswärtserfolg (Halbzeit 12:10) beim TSV Schongau- MIt 5:1 Punkten mit an Tabellenspitze
(mei) Die Bezirksoberliga-Herren der SG Biessenhofen-Marktoberdorf kehrten erfolgreich von ihrem Nachbarschaftsderby in Schongau mit einem 29:25 Sieg (Halbzeit 12:10) im Gepäck zurück. Nach einem holprigen Beginn und zahlreichen vergebenen Chancen bestimmten die Mannen von Coach Mario Scheffler das Spiel aktiv und sorgen für 2 wichtige Punkte und liegen jetzt mit 5:1 Punkten mit an der Tabellenspitze in der Bezirksliga.
Der Auftakt war wie in den letzten Spielen ziemlich holprig, weil die Ostallgäuer in den ersten 15 Minuten mit einer miserablen Chancenauswertung auftraten, wie auch 2 verschossene 7m. So führten die Schongauer nach 15 min mit 7:5 Toren. Trainer Scheffler nahm dann nach 15 Minuten eine wichtige Auszeit und wechselte einfach das komplette Team und brachte 6 frische Spieler von der Bank, die dann bis zur Halbzeit über 10:8 eine 14:12 Führung herausholten. Hier zeigte sich der Vorteil des großen Kaders in dieser Saison.
Am 3. Spieltag der Hallenrunde stehen auf dem Programm der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf vier Auswärtsspiele und drei Heimbegegnungen. Diese finden diesmal in der Sporthalle in Marktoberdorf statt. Das Hauptinteresse gilt dabei der 1. Frauenmannschaft, die um 17 Uhr gegen den TSV Vaterstetten unbedingt den ersten Sieg einfahren will.
Den Handballnachmittag eröffnen um 13.15 Uhr die C- Juniorinnen. Sie erwartet gegen den BHC Königsbrunn eine sehr schwere Aufgabe.
Um 15 Uhr hat die 2. Frauenmannschaft gute Chancen, gegen den TV Immenstadt den zweiten Sieg zu verbuchen. Die Oberallgäuerinnen haben nämlich mit den deutlichen Niederlagen gegen Waltenhofen und Ottobeuren einen klassischen Fehlstart hingelegt. Für das SG- Team gilt es, von der ersten Minute an hellwach zu sein. Ein Rückstand wie zuletzt gegen Kempten ist nicht immer aufzuholen.
Eine hochinteressante Bezirksliga- Partie ist zwischen dem TSV Schongau und der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf zu erwarten. Beide Kontrahenten sind noch ohne Niederlage.
Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart stehen die SG-Damen im Heimspiel am kommenden Samstag bereits etwas unter Zugzwang. Mit dem TSV Vaterstetten gibt dabei ein bärenstarker Aufsteiger seine Visitenkarte im Allgäu ab. Der Gegner aus dem Bezirk Oberbayern nahm die Aufstiegseuphorie mit, landete gegen Schleissheim und Dietmannsried zwei klare Siege und hat zurzeit sogar die Tabellenführung inne, was nach zwei Spieltagen aber natürlich noch keine Aussagekraft hat. Unsere Mannschaft geht als Außenseiter in die Partie und muss endlich über den Großteil der Spielzeit ihr Leistungspotential abrufen, um ein Erfolgserlebnis zu feiern.
Katerstimmung bei den SG-Damen nach dem Samstagsausflug nach München ... Grund dafür war jedoch nicht der Besuch des Oktoberfests, sondern der Auftritt beim Auswärtsspiel beim SV München Laim. Viel hatte sich das Team vorgenommen und man wollte einiges besser machen als noch in der Vorwoche gegen Simbach.
Unsere Damen kamen auch ganz gut in die Partie und erspielten sich in den ersten fünf Minuten gleich drei hundertprozentige Chancen - die man leider alle vergab. So war der Gegner von Anfang an in Führung, was Trainer David Schmoldt bereits in der 9. Spielminute bei 1:4-Rückstand zur Auszeit zwang. In der ersten Viertelstunde machte man einiges richtig, aber der Ball wollte einfach nicht den Weg ins Tor finden. Dieser Umstand zog sich weiter bis zur Halbzeit wo man 9:16 zurücklag, aber bereits 5 Würfe frei vom Kreis vergeben hatte. In der zweiten Halbzeit wollte man schnell 3-4 Tore aufholen, um dem Gegner vielleicht nochmal gefährlich nahe zu kommen ... leider kam es dann aber doch anders.