Es gibt Tage da will einfach nicht funktionieren ... einen solcher Tage erwischten unsere Landesliga-Damen beim Heimspiel gegen den TV Waltenhofen. Dabei sah es zu Beginn noch recht gut aus für unser Team, das in der Rückrunde bisher noch ungeschlagen war. Nachdem der Start verschlafen wurde, stabilisierte man sich und nach einem Doppelschlag von Miriam Hable konnte sich in der 21. Minute sogar auf fünf Treffer absetzen (10:5). Allerdings liess man wie schon so oft in dieser Saison einige gute Einwurfmöglichkeiten ungenutzt und hätte sich vielleicht in dieser Phase schon spielentscheidend absetzen können. Stattdessen brachte man den Gegner wieder zurück ins Spiel, bis zur Pause konnte Waltenhofen den Rückstand auf zwei Treffer verkürzen (12:10).
Die Handballer der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf haben es nicht geschafft, beim Zweiten der Bezirksoberliga Alpenvorland, SC Unterpfaffenhofen/ Germering, für eine Überraschung zu sorgen. Sie unterlagen nach einer spielerisch ansprechenden und kämpferisch guten Partie mit 22:28. Da auch die Mitkonkurrenten Landsberg und Mindelheim verloren, ändert sich an der Tabellensituation nichts – die SG steht weiterhin auf dem Relegationsrang. Die Begegnung in Unterpfaffenhofen war eine Parallele zu mehreren Punktspielen in dieser Saison gegen Spitzenmannschaften. Die Ostallgäuer waren über weite Strecken ebenbürtig, schafften es aber nicht, das hohe Niveau bis zum Schlusspfiff zu halten. Deshalb behielten die in der entscheidenden Phase effizienteren Gastgeber das bessere Ende für sich.
In der Handball- Bezirksoberliga beginnt der Meisterschaftsendspurt. An den verbleibenden sechs Spieltagen ist für reichlich Spannung gesorgt. Da der Titel längst an die HSG Dietmannsried/ Altusried vergeben ist, konzentriert sich das Interesse der Fans auf den Kampf um den Klassenerhalt. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass fünf Teams am stärksten gefährdet sind. Aktuell haben der TSV Mindelheim (7:25 Punkte), der TSV Landsberg (8:24) und die SG Biessenhofen/ Marktoberdorf (9:13) die schlechtesten Karten, während sich die HSG Gröbenzell (11:21) und der TV Memmingen (12:20) schon einen kleinen Vorsprung verschafft haben. Von den Abstiegskandidaten hat die SG wohl das schwerste Restprogramm.
Nach dem 27:25-Auswärtssieg in Grafing wartet mit dem TV Waltenhofen der nächste Gegner aus den unteren Tabellenregionen auf die Landesliga-Damen der SG Biessenhofen/Marktoberdorf. Aktuell haben die Gäste die rote Laterne inne und konnten nur eins der bisherigen 18 Saisonspiele für sich entscheiden. Von einer leichten Aufgabe will im Lager der SG aber niemand etwas wissen. „Wir haben uns im Hinspiel lange schwer getan und konnten uns erst in den letzten zwanzig Minuten absetzen. Bis zur 40. Minute war es ein ausgeglichenes Spiel", erinnert Trainer David Schmoldt an den letztendlich ungefährdeten 35:25-Auswärtssieg Ende Oktober. Der Gegner wird alles in die Waagschale zu werfen und sich teuer verkaufen. Mit Julia Stranksy, Anja Wörfel und Lisa Immler hat der Gegner individuell starke Spielerinnen in den Reihen, deren Kreise es einzudämmen gilt.
Es wurde das erwartet schwere Auswärtsspiel für unsere Damen beim TSV Grafing. Ohne Sarah Borghesi, Anna Amberg, Elena Weber und Anja Schuster machte sich der SG-Troß bei besten Frühlingswetter am Sonntag mittag auf, um sich für die bittere Hinrundenniederlage (28:31) beim Aufsteiger TSV Grafing zu revanchieren.
Die Handballer der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf müssen weiterhin um den Klassenerhalt bangen. Sie unterlagen beim heimstarken Tabellenvierten TuS Fürstenfeldbruck III unglücklich mit 27:28 und haben nun den Druck, an den letzten sechs Spieltagen die Punkte zu holen, die nötig sind, um das rettende Ufer zu erreichen. Das ersatzgeschwächte SG- Team lieferte dem Favoriten sechzig Minuten lang eine Partie auf Augenhöhe. Leider wurde der engagierte und kämpferische Einsatz am Ende aber nicht belohnt.
Nach der Faschingspause setzen die Handballteams der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf mit insgesamt acht Punktspielen ihr Meisterschaftsprogramm fort. Bereits am Freitag, 10. März, erwartet die männliche B- Jugend in einer Nachholbegegnung den Tabellenzweiten der überregionalen Bezirksliga, SG Süd/ Blumenau. Anpfiff ist um 18.45 in der neuen Sporthalle in Biessenhofen.
Vor einer ganz schweren Aufgabe steht die 1. Männermannschaft, die am Samstag beim TuS Fürstenfeldbruck III antreten muss. Die Oberbayern, die seit Jahren in der Spitzengruppe der Bezirksoberliga zu finden sind, bieten in der eigenen Halle stets ihre ehemaligen Oberligaspieler auf, die von ihrem Können kaum etwas verlernt haben. Die SG Biessenhofen/ Marktoberdorf musste sich bereits in der Vorrunde von dem abgezockten Team mit seinen einstudierten Kombinationen und den starken Rückraumschützen mit 20:26 geschlagen geben.
Nach zwei spielfreien Wochen über Fasching steht für unsere Handball Damen den man im Hinspiel eine bittere 28:31-Niederlage einstecken musste. Der Gegner befindet sich mit aktuell 12:24 Punkten auf dem 11. Tabellenplatz und wird alles daran setzen bis zum Saisonende noch möglichst viele Punkte zu sammeln und den Klassenerhalt zu sichern.
Viel hatten sich unsere Landesliga-Damen für das Spiel gegen den TSV Herrsching vorgenommen. Im ersten Spiel in der neuen Sporthalle in Biessenhofen wollte man sich von seiner besten Seite zeigen ... und die zahlreichen Zuschauer bekamen eine sehr ordentliche Leistung der Allgäuerinnen zu sehen. Schon mit dem ersten Angriff erzielte Amelie Zeiler das 1:0 und schnell setzten sich unsere Mädels komfortabel ab (6:2, 9:4). Die Defensive arbeitete im Zusammenspiel mit Torhüterin Jasmin Rudat sehr gut und auch im Angriff war das Team gut auf die 5:1-Deckung der Gäste vom Ammersee eingestellt. Bereits zur Pause hatte man einen beruhigenden Vorsprung (16:9).