Hochmotiviert vom Aufstieg in die höchste Bayerische Liga, entschieden sich die Marktoberdorfer Leistungsturnerinnen am diesjährigen Aufstiegswettkampf der Deutschen Turnliga in Unterföhring teilzunehmen.
Jede deutsche Mannschaft kann an diesem Event teilnehmen, um einen der begehrten Plätze der Regionalliga zu ergattern. Die Regionalliga ist die nächste Ebene nach der Bayerischen Turnliga, um Fuß in der Deutschen Turnliga zu fassen. Nach dieser ginge es dann, ähnlich wie im Fußball, in die 3., 2. Und 1. Bundesliga.
Bei sonst nur drei bis vier teilnehmenden Vereinen, zeigte sich der DTL-Verantwortliche sehr überrascht, dass sich in diesem Jahr gleich ganze 11 Mannschaften aus ganz Deutschland für den Aufstiegswettkampf in Unterföhring angemeldet haben.
Der perfekt organisierte Wettkampf begann für die Marktoberdorfer Mannschaft um Clara Epp, Veronika Heller, Lisa Holzer, Anika und Emelie Ruhland, Ronja Schmoll, Hannah und Luisa Wondra am Stufenbarren. Emelie Ruhland und Hannah Wondra überzeugten die Kampfrichter mit ihren sauberen Übungen. Hannah konnte sogar das bereits neu erlernte Griffwechsel-Element einbauen, welches als Pflichtteil in dieser Kür gilt. Auch Veronika turnte ihre Übungen ohne Fehler durch. Luisa musste leider einen Zwischenschwung bei ihrem Konterschwung vom unterem zum oberen Holm in Kauf nehmen. Lisa Holzer, die derzeit in Schweden studiert und auch trainiert, flog für ihre Mannschaft extra wieder nach Deutschland. Sie musste leider einen Sturz bei ihrer schwierigen Bückfelge in den Handstand verkraften, konnte aber dann schnell umstellen und am oberen Holm noch den geforderten Griffwechsel einbauen, so dass nicht zu viele Punkte verloren gingen.
Im zweiten Gerätedurchgang ging es an den Schwebebalken. Der sonst so gefürchtete 10cm breite und 1,20m hohe Balken, entwickelt sich für die Marktoberdorferinnnen zum absoluten Lieblingsgerät. Als einzige Mannschaft des Wettkampfes schafften sie es, dass alle Balkenturnerinnen auf dem Zittergerät blieben. Mit freien Rädern, Seitwärtssaltos, Flick-Flacks und Rückwärtssaltos mischten die Mädchen das Feld auf.
Hochmotiviert wurde an den Boden gewechselt. Ronja Schmoll begann
Den Handballern der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf ist es am drittletzten Spieltag des Jahres noch nicht gelungen, in die Erfolgsspur zurückzukommen. Sie unterlagen beim heimstarken SV Pullach mit 28:33 und verbleiben damit weiterhin auf Platz 12 der Bezirksoberliga Alpenvorland. Besser machte es die 1. Frauenmannschaft, die nach der Durststrecke mit nur einem Punkt aus fünf Spielen einen wichtigen Auswärtssieg schaffte. Sie gewann beim TV Altötting trotz der weiterhin angespannten Personalsituation – es standen nur zwei Auswechselspielerinnen zu Verfügung – verdient mit 26:19.
Viele Bestzeiten beim 2. Wettkampf der Saison
Die Schwimmerinnen und Schwimmer des TSV Marktoberdorf starteten auch heuer beim Cambomare-Sprintpokal in Kempten. Dieser Wettbewerb ist eine der größten Schwimmveranstaltungen an einem Wettkampftag in der Region. Fast 450 in- und ausländische Aktive gingen an den Start über die Kurzstrecken 25, 50 und 100 Meter. Mit 2000 Einzelstarts und 33 Staffeln bewegte sich der Wettstreit allerdings wieder einmal an seiner Kapazitätsgrenze.
Der TSV Marktoberdorf trat mit 16 Aktiven an, die sich trotz der großen Konkurrenz recht gut behaupten konnten. In der Mannschaftswertung belegten sie heuer den dreizehnten Platz unter 29 teilnehmenden Vereinen.
Vier Goldmedaillen erkämpften vier Herren im Marktoberdorfer Team. Tim Hengge (Jahrgang 2004) siegte in seiner aktuellen Paradedisziplin über 100m Rücken. Über 100m Freistil war Johannes Pielmeier im Jahrgang 2002 schnellster. Mit Neuzugang Johannes Vorbach gab es auf seiner Spezialstrecke Brust einen Sieg über 100 Meter. Der jüngste im Team, Jonathan Schreier, war schnellster über 50 Meter Freistil im Jahrgang 2010.
Mit Silbermedaillen schmücken konnten sich Luis Vorbach (J 2004) über 100 Meter Schmetterling, Benedikt Schreier (J 2005) über 100 Meter Brust und Tim Hengge über 100 Meter Freistil.
Wieder auf dem Siegerpodest auf Rang drei waren Johannes Pielmeier über 100 Meter Rücken, Johannes Vorbach und Benedikt Schreier über 100 Meter Freistil. Gleich zweimal Bronze schaffte Jonathan Schreier jeweils über 25 Meter Schmetterling und 25 Meter Freistil.
Kein Sieg ging dieses Mal auf das Konto der TSV-Damen. Es fehlten allerdings die beiden Erfolgsgarantinnen Melissa und Michelle Engelhardt. Eine Silbermedaille schaffte Valentina Kollmannsperger im Jahrgang 2004 über 100 Meter Rücken. Platz drei gab es für Paula Hengge über 100 Meter Freistil im Jahrgang 2007.
Für die anstehenden Wettkämpfe sind die Aktiven der Schwimmabteilung schon gut gerüstet. Bei 70 Starts erzielten die TSV-Athleten/Innen 34 neue Bestzeiten über alle Jahrgänge verteilt. Für das Trainer-Team Matthias Mußack und Max Enzinger ist es schon ein gutes Zeichen für ihre gute Arbeit im Hinblick auf die nächsten Wettkämpfe.
Alle Zeiten und Platzierungen der TSV-Schwimmer sind unter www.swimcharts.de nachzulesen.
Einen emotional ziemlich anstrengenden Heimspieltag erlebten die Handballteams und ihre Fans der SG Biessenhofen-Marktoberdorf. Die Herren zeigten in den 2 Halbzeiten 2 völlig verschiedene Gesichter und verloren das Lokalderby gegen die SG Kaufbeuren-Neugablonz nach einer hochkonzentrierten 14:10 Halbzeitführung noch unerwartet klar mit 24:32. Die Landesliga-Damen hatten 2 Minuten vor Schluss noch eine 3 Tore-Führung und den sicheren Sieg vor Augen, und erreichten nur ein 35:35 Remis gegen den TSV Herrsching.
Die Handballmannschaften der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf erwarten beim nächsten Heimspieltag am kommenden Samstag in der Sporthalle Marktoberdorf erneut sehr schwere Aufgaben. Die beiden höherklassigen Teams, die in dieser Saison nach den zahlreichen Verletzungen und Ausfällen wahrlich nicht vom Glück begünstigt sind, stehen stark unter Druck.
Während die Landesliga- Frauen gegen den TSV Herrsching (18 Uhr) wieder in die Siegesspur zurückkommen wollen, haben die Männer um 20 Uhr im Ostallgäuer Lokalderby die SG Kaufbeuren/ Neugablonz zu Gast.
Trotz 31 erzielter Tore, blauer Flecken, offener Ellenbogen, dicker Knie und ein gerissenes Trommelfell gab es für unsere Damen am Wochenende in Simbach nichts zu holen. Das Ziel, mit einem Sieg seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte zu stärken, ging leider nicht auf, weil die Abwehrarbeit in der 2. Hälfte an diesem Tag leider gar nicht funktionierte.
Mit dem Reisebus und der weiblichen C-Jugend im Arm reisen die kommenden Damen am Samstag nach Simbach am Inn (Anpfiff: 16:00 Uhr). Zum ersten Auswärtsspiel mit Haftmittel diese Saison steht für unser Damenteam die weiteste Auswärtsreise an. Ziel ist Simbach am Inn, wo die Mannschaft um Trainer Christian Klöck auf den TSV Simbach trifft. Der Gegner liegt aktuell auf Platz 8 – drei Plätze aber nur einen Punkt hinter den SG-Damen. Das Mittelfeld der Tabelle ist aktuell sehr eng zusammen und dank einer tollen Anfangsphase der Saison hält die SG aktuell den Anschluss an die vordere Tabellenhälfte. Mit einem Sieg könnte man seine Position bestärken, was das erklärte Ziel ist.
Den Handballmannschaften der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf ist es am Heimspieltag in der Wertachsporthalle nicht gelungen, den gegnerischen Spitzenteams Punkte abzujagen. Die Frauen schafften es gegen den HT München trotz einer zwischenzeitlichen Führung am Ende (19:27) nicht, die Siegesserie des Meisterschaftsfavoriten zu stoppen.
Auch das C- Jugend- Landesligaduell zwischen diesen beiden Vereinen entschieden die Gäste aus der Landeshauptstadt mit 36:12 für sich. Die Gastgeberinnen mussten erneut erkennen, dass es gegen die personell stärker besetzten Gegner in der höchsten südbayerischen Liga nur darum gehen kann, Erfahrungen zu sammeln und sich spielerisch weiter zu entwickeln.
Am kommenden Wochenende stehen für die Handballteams der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf 10 Punktspiele auf dem Programm. Das Hauptinteresse gilt der 1. Frauenmannschaft (Tabellendritter mit 9:5 Punkten), die am Samstag, 9. November, den Spitzenreiter und Meisterschaftsfavoriten der Landesliga Süd, HT München (14:0 Punkte) zu Gast hat. Dieses Topspiel der Liga beginnt um 18 Uhr in der Wertachsporthalle in Biessenhofen.
Bereits um 16 Uhr treffen dort auch die C- Juniorinnen beider Vereine aufeinander. In dieser Begegnung der höchsten südbayerischen Jugendliga sind ebenfalls die Gäste in der Favoritenrolle. Sie stehen nach vier Siegen auf Tabellenplatz 1. Das SG- Team, das 2:8 Zähler auf dem Konto hat, will dem Gegner mit einer guten Abwehrleistung das Siegen möglichst schwer machen.