Mit einer über 60 Minuten konzentrierten und engagierten Leistung landeten unsere Damen am Samstag nachmittag endlich auch den ersten Auswärtssieg in dieser Landesliga-Saison. Dabei musste man wieder zwei Nackenschläge verdauen: Miriam Hable wird die restliche Saison wegen eines Bänderrisses im Knie ausfallen und bereits in der 6. Minute verlor Marie Stöckl nach einem Zusammenprall mit der gegnerischen Abwehrspielerin eine Teil eines Zahns und konnte nicht mehr weiterspielen. Die Mannschaft zeigte vor allem in der Abwehr viel Präsenz und erstickte die gegnerischen Angriffe schon im Keim. Im Angriff zeigte man die vom Trainerteam geforderte Geduld und nutzte seine Chancen konsequent. Angeführt von Amelie Zeiler, die nicht nur zehn Mal selbst traf, sondern auch immer wieder geschickt ihre Nebenleute in Szene setzte, baute man die Führung kontinuierlich auf 12:7 (26. Spielminute) aus. Die letzten Aktionen der ersten Hälfte gehörten jedoch den Gastgeberinnen, die bis zum Seitenwechsel noch auf 10:12 verkürzen konnten.
Für die Handballteams der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf geht es weiterhin Schlag auf Schlag. Am kommenden Wochenende stehen insgesamt zehn Punktspiele auf dem Programm. Darunter sind mehrere Partien, die viel Spannung und Brisanz versprechen.
So dürfte das Spiel der Landesliga Südbayern zwischen dem ASV Dachau II und der 1. Frauenmannschaft der SG heiß umkämpft sein. Beginn ist am Samstag, 25. November, um 14.30 Uhr in der Georg- Scherer- Halle in Dachau.
Ähnliches gilt für das Aufeinandertreffen von zwei alten Rivalen um 18.30 Uhr in der Sporthalle in Marktoberdorf.
Mit der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf und dem TSV Mindelheim treffen zwei Vereine aufeinander, die sich in der vergangenen Saison packende Duelle lieferten, am Ende aber gemeinsam den Weg in die Bezirksklasse antreten mussten. Dort haben sich beide nach acht Spieltagen einen Platz im oberen Tabellendrittel gesichert, die SG auf Rang drei mit 12:4 Punkten, Mindelheim mit 10:8 Punkten auf Platz vier. Der Ausgang dieser Partie ist völlig offen, am Ende werden wohl die besseren Nerven und die stärkere Tagesform den Ausschlag geben.
Nach zuletzt 5:1 Punkten wollten unsere Landesliga-Damen gegen den HCD Gröbenzell II ihre Serie ausbauen und mit einem Sieg den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle herstellen. Aber auch der Gegner wollte beide Punkte und war mit vier Spielerininnen aus dem Zweitliga-Kader der ersten Mannschaft ins Allgäu angereist.
Der Auftakt gehört jedoch den Gastgebern: das Trainergespann Stadler/Schmoldt forderte vom Team ein deutlich höheres Tempo als in der Vorwoche gegen Gundelfingen und die Mannschaft setzte dies in der Anfangsphase hervorragend um. In der 8. Minute erzielte Andreas Salzmann mit einem schönen Schlagwurf das 6:3 und alles lief nach Plan. Aber jetzt drehten die "Gröbis" auf und vor allem die rechte Angriffsseite des Gegners bekam man nur schwer in den Griff. Der Gegner ging beim 11:10 erstmals in Führung und da unserer Mannschaft in der Schlussphase der ersten Hälfte einige unnötige Ballverluste unterliefen, ging es mit einem 14:18-Rückstand in die Kabine.
Am kommenden Sonntag steht für unsere Landesliga-Damen das nächste Heimspiel ins Haus. Mit der Reserve des Zweitligisten HCD Gröbenzell wartet erneut eine schwierige, aber lösbare Aufgabe auf unsere Mädels. Der Gegner liegt punktgleich mit unserem Team auf dem zehnten Tabellenplatz, eine ideale Gelegenheit also um den Konkurrenten in der Tabelle zu überholen. Der Gegner marschierte in den letzten drei Jahren von der Bezirksklasse in die Landesliga durch und wird vor allem versuchen über Tempospiel zu einfachen Toren zu kommen.
„Wir müssen defensiv an unsere Leistungen aus den letzten Wochen anknüpfen und versuchen unsere gute Deckungsarbeit in einfache Tore per Gegenstoß umzumünzen", fordert Trainer David Schmoldt, der mit der Offensivleistung (und vor allem mit dem Umschaltspiel) seiner Mannschaft beim Sieg gegen Gundelfingen alles andere als zufrieden war.
Die Handballfans der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf, die in vollbesetzten Wertach-Sporthalle für eine Klassestimmung gesorgt hatten, gingen nach dem Heimspieltag zufrieden nach Hause. Obwohl in den beiden Topspielen Siege nicht unbedingt zu erwarten waren, gingen sowohl die Landesligafrauen (21:18 gegen den TV Gundelfingen) und die 1. Männermannschaft (32:24 gegen den Tabellenführer TuS Fürstenfeldbruck III) als Gewinner vom Spielfeld.
Die Frauen haben nach dem verkorksten Saisonstart das Selbstvertrauen und die Spielfreude zurückgewonnen. Mit fünf Punkten aus den letzten drei Begegnungen ist das Tabellenmittelfeld in greifbare Nähe gerückt. Gegen Gundelfingen wurde der Sieg nach einer lange sehr ausgeglichenen und hart umkämpften Partie mit einer starken Schlussphase perfekt gemacht.
Um 17 Uhr wird das Topspiel der Männer- Bezirksliga Alpenvorland zwischen der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf (10:4 Punkte) und dem Tabellenführer TuS Fürstenfeldbruck (14:2) angepfiffen. Dabei muss die Frage beantwortet werden, ob die SG schon stabil und schlagkräftig genug ist, dem eingespielten und routinierten Gegner, der in dieser Saison nur ein Spiel in Mindelheim verlor, ernsthaft Paroli zu bieten. Es ist anzunehmen, dass Fürstenfeldbruck zu diesem Spitzenduell in Bestbesetzung, also mit all seinen ehemaligen Bayernligaassen, antreten wird. Für die manchmal noch zu unbeständigen Schützlinge von Trainer Mario Scheffler, die zuletzt in Bad Tölz streckenweise einen attraktiven Handball spielten, gilt es, von der ersten Minute an hochkonzentriert zu sein und vor allem die Spannung über die gesamten sechzig Minuten hoch zu halten.
Den Auftakt am Sonntag um 13.15 Uhr machen die B- Junioren gegen die Alterskollegen der SG KF/ Neugablonz. Die Gastgeber hoffen nach den knapp verlorenen Partien der letzten Wochen auf den zweiten Sieg.
Hochspannung ist um 15 Uhr angesagt, wenn die 1. Frauenmannschaft den Tabellensiebten TV Gundelfingen empfängt. Dabei treffen zwei Landesligateams aufeinander, die zuletzt durch starke Leistungen auf sich aufmerksam machten. Die SG-Damen hoffen auf weiteren Schritt aus dem Tabellenkeller. Nach dem Allgäu-Derby in Dietmannsried als man nach einem zwischenzeitlichen 9-Tore-Rückstand noch einen verdienten Punkt erkämpfte, steht für unsere Landesliga-Damen bereits das nächste schwere Spiel auf dem Programm. Zu Gast ist der TV Gundelfingen, der sich aktuell in bestechender Form befindet.
Jede Menge Spiel- und Mitmachstationen warten am 11.11. auf Euch:
- AirTrack ("Riesen-Luftmatratze")
- Schwebender Teppich
- Trapezschwingen
- Balancieren, Parkour, Slackline u.v.m.
Mit unserem TSV - KinderTurnTag wollen wir die Kinder in Bewegung bringen und ihnen Spaß an der Bewegung vermitteln!
Wer kann mitmachen: Kinder von 4 - 12 Jahren
Wo: In der Dreifachhalle an der Mittelschule, Mühlsteig 29
Es werden 2 Gruppen angeboten:
Gruppe 1: 11:00 - 13:00 Uhr
Gruppe 2: 14:00 - 16:00 Uhr
Für das leibliche Wohl sorgt das Team des TSV Marktoberdorf!
Anmeldung:
Info bei Peter Roth: 08342 4405 oder whatsApp: 0170 342 9219
Eine positive Überraschung gelang der 1. Männermannschaft. Sie entführte mit großem Kampfgeist beim zu Hause noch ungeschlagenen TV Bad Tölz mit dem 23:21 Sieg zwei Punkte und eroberte sich den zweiten Tabellenplatz in der Bezirksliga Alpenvorland zurück.
Die SG begann die schwere Auswärtspartie hoch konzentriert. Allen Spielern war anzumerken, dass sie die schwache Vorstellung vom Kempten- Spiel unbedingt vergessen machen wollten. Der Lohn für den engagierten Beginn war die 6:4 Führung nach zehn Minuten. Zu bemängeln war lediglich, dass danach etliche Großchancen nicht genutzt wurden. Dadurch kamen die Gastgeber immer stärker auf und schafften, vorwiegend mit Gegenstößen, den 12:11 Halbzeitstand.
Die Vorzeichen vor dem Auswärtsspiel unserer Landesliga-Damen beim Bayernliga-Absteiger HSG Dietmannsried/Altusried waren alles andere als optimal. Marie Stöckl, Sarah Borghesi und Anja Schuster weilten im Urlaub, Johanna Schmoldt war nach ihrer roten Karte gegen Schleissheim noch gesperrt und der letzte verbliebene Links Außen Miriam Hable ging angeschlagen in die Partie. Und da alle bisherigen drei Auswärtsauftritte und dieser Landesliga-Saison deutlich verloren gingen, trauten wahrscheinlich wenige unserer Mannschaft etwas zu.
Als Katharina Stadler in der 33. Spielminute nach einer harten Entscheidung auch noch mit Rot vorzeitig zum Duschen musste und ein 19:10 für die Gastgeber auf der Anzeigetafel aufleuchtete, schien das Spiel entschieden - aber dieser Samstag Abend zeigte einmal mehr dass man einen großen Fehler macht, wenn man unsere Mannschaft vorzeitig abschreibt ... aber der Reihe nach: