Die Standardfrage nach einem Unentschieden "Punkt gewonnen oder verloren" konnte Trainer David Schmoldt auch nach dieser Partie nicht so eindeutig beantworten. "Wenn du siebzehn Minuten vor Schluss mit sieben Toren zurückliegst, ist es natürlich ein Punktgewinn für uns - für die gezeigte Leistung und die vielen Chancen die wir kreiert haben, ist ein Punkt aber eigentlich zu wenig".Die Vorzeichen für die Partie hätten besser sein können. Man wollte über die gesamte Spielzeit ein hohes Tempo gehen, allerdings hatte die Hälfte der Mannschaft mit den Folgen von Erkältung/Grippe zu kämpfen und somit ging man mehr als angeschlagen in die Partie. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit münzte man den guten Start auch in Zählbares um und lag von Anfang an in Führung, was auch an einer starken Torwart-Leistung von Melina Pavlidis lag, die einige Bälle parieren konnte. Der Aufsteiger aus Oberbayern legte ein hohes Tempo an den Tag, der Ball lief mit viel Druck durch die Reihen. Aber unsere Mannschaft hielt mit viel Einsatz und Wille dagegen und lag auch nach 20 Minuten noch immer in Führung (9:7). Jetzt häuften sich allerdings 5-6 ausgelassenen Chancen und Vaterstetten drehte die Partie zu seinen Gunsten. Mit einem 12:14-Rückstand wechselte man die Seiten.
Handball-Bezirksliga Herren: SG Biessenhofen-Marktoberdorf mit 29:25 Auswärtserfolg (Halbzeit 12:10) beim TSV Schongau- MIt 5:1 Punkten mit an Tabellenspitze
(mei) Die Bezirksoberliga-Herren der SG Biessenhofen-Marktoberdorf kehrten erfolgreich von ihrem Nachbarschaftsderby in Schongau mit einem 29:25 Sieg (Halbzeit 12:10) im Gepäck zurück. Nach einem holprigen Beginn und zahlreichen vergebenen Chancen bestimmten die Mannen von Coach Mario Scheffler das Spiel aktiv und sorgen für 2 wichtige Punkte und liegen jetzt mit 5:1 Punkten mit an der Tabellenspitze in der Bezirksliga.
Der Auftakt war wie in den letzten Spielen ziemlich holprig, weil die Ostallgäuer in den ersten 15 Minuten mit einer miserablen Chancenauswertung auftraten, wie auch 2 verschossene 7m. So führten die Schongauer nach 15 min mit 7:5 Toren. Trainer Scheffler nahm dann nach 15 Minuten eine wichtige Auszeit und wechselte einfach das komplette Team und brachte 6 frische Spieler von der Bank, die dann bis zur Halbzeit über 10:8 eine 14:12 Führung herausholten. Hier zeigte sich der Vorteil des großen Kaders in dieser Saison.
Am 3. Spieltag der Hallenrunde stehen auf dem Programm der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf vier Auswärtsspiele und drei Heimbegegnungen. Diese finden diesmal in der Sporthalle in Marktoberdorf statt. Das Hauptinteresse gilt dabei der 1. Frauenmannschaft, die um 17 Uhr gegen den TSV Vaterstetten unbedingt den ersten Sieg einfahren will.
Den Handballnachmittag eröffnen um 13.15 Uhr die C- Juniorinnen. Sie erwartet gegen den BHC Königsbrunn eine sehr schwere Aufgabe.
Um 15 Uhr hat die 2. Frauenmannschaft gute Chancen, gegen den TV Immenstadt den zweiten Sieg zu verbuchen. Die Oberallgäuerinnen haben nämlich mit den deutlichen Niederlagen gegen Waltenhofen und Ottobeuren einen klassischen Fehlstart hingelegt. Für das SG- Team gilt es, von der ersten Minute an hellwach zu sein. Ein Rückstand wie zuletzt gegen Kempten ist nicht immer aufzuholen.
Eine hochinteressante Bezirksliga- Partie ist zwischen dem TSV Schongau und der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf zu erwarten. Beide Kontrahenten sind noch ohne Niederlage.
Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart stehen die SG-Damen im Heimspiel am kommenden Samstag bereits etwas unter Zugzwang. Mit dem TSV Vaterstetten gibt dabei ein bärenstarker Aufsteiger seine Visitenkarte im Allgäu ab. Der Gegner aus dem Bezirk Oberbayern nahm die Aufstiegseuphorie mit, landete gegen Schleissheim und Dietmannsried zwei klare Siege und hat zurzeit sogar die Tabellenführung inne, was nach zwei Spieltagen aber natürlich noch keine Aussagekraft hat. Unsere Mannschaft geht als Außenseiter in die Partie und muss endlich über den Großteil der Spielzeit ihr Leistungspotential abrufen, um ein Erfolgserlebnis zu feiern.
Die Handballer der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf feierten eine gelungene Heimspielpremiere. Sie besiegten am zweiten Spieltag der Bezirksklasse Alpenvorland den TSV Ottobeuren II klar mit 23:15. Es bedurfte allerdings einer gewaltigen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, ehe die beiden Punkte unter Dach und Fach waren. Die Zuschauer in der gut besuchten Wertachhalle sahen zwei vollkommen unterschiedliche Spielabschnitte. Die SG war bereits in den ersten dreißig Minuten die tonangebende Mannschaft. Die Stürmer schafften es aber nicht, die Überlegenheit in Tore umzumünzen. Sie scheiterten über ein halbes Dutzend Mal völlig freistehend an ihren Nerven und dem starken Ottobeurer Keeper. Es spricht Bände, dass erst nach zwölf Minuten der zweite Treffer gelang. Nach den Gegentreffern zum 3:7 schienen die Gastgeber einem Debakel entgegenzusteuern. Nachdem Trainer Mario Scheffler einige Umstellungen vorgenommen hatte, schaffte die Spielgemeinschaft bis zur Pause wenigstens noch die Anschlusstreffer zum 7:9.
Die Handballfans der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf haben heute zum ersten Mal in dieser Saison Gelegenheit, die neuformierte erste Männermannschaft im Punktspieleinsatz zu sehen. Um 18.30 Uhr geht es in der Wertachhalle gegen den TSV Ottobeuren II. Die Gäste, die im vergangenen Jahr in der Bezirksliga Platz 10 belegten, sind mit einem 22:19 Heimsieg gegen den Neuling SG Isar/ Loisach in die Punkterunde gestartet. Das wahre Leistungs-vermögen des Teams ist nur schwer einzuschätzen, da es sich in der Vergangenheit oft mit Spielern ihrer Bayernligamannschaft verstärkte, die die Gegner gehörig aufmischten.Es bleibt abzuwarten, mit welcher Truppe der TSV Ottobeuren II in Biessenhofen antritt. Bei der SG ist man sich einig, dass nach der durchwachsenen Vorstellung beim 24:24 in Gilching eine Leistungssteigerung, besonders in der Abwehr, nötig ist, um die ersten Punkte einzufahren.
Die Herren-Handballer der SG Biessenhofen/ Marktoberdorf starteten mit einem hart erkämpften 24:24 Unentschieden beim heimstarken TSV Gilching II in die neue Saison. Trotz des erfreulichen Auswärtspunktes konnte das Team einiges nicht umsetzen, was in der langen Vorbereitungsphase mit Trainer Mario Scheffler erarbeitet worden war. Die Abwehr startete übernervös und kassierte zu viele Tore aus einfachen Aktionen des Gegners. Die Angreifer begannen zwar schwung- und druckvoll, verzettelten sich mit zunehmender Spielzeit aber zu sehr in Einzelaktionen.
Den Start in die neue Landesliga-Saison hatten sich SG-Damen etwas anders vorgestellt. Viel hatte man sich gegen die TSV Simbach vorgenommen: es begann auch alles nach Plan, nach 24 Sekunden erzielte Marie Stöckl die 1:0-Führung ... es sollte die letzte in der gesamten Partie bleiben. Wie schon im Pokal verschlief man die Anfangsphase komplett, leistete sich technische Fehler, Fehlwürfe und war in der Abwehr stets einen Schritt zu langsam. Schon nach zehn Minuten und einem 1:4-Rückstand zog Trainer David Schmoldt die grüne Karte. Der Angriff der SG kam bis zur Halbzeitpause zwar etwas besser auf Touren, aber die Fehlerquote war dennoch zu hoch. In der Abwehr verlor man zu viele Zweikämpfe und bekam alleine in Hälfte eins 8 (!) Siebenmeter gegen sich, die leider alle berechtigt waren. Trotzdem war bei einem 10:14-Rückstand zur Halbzeit noch alles offen.
Nach zwölf Wochen Vorbereitungszeit, über 30 Trainingseinheiten und sieben Testspielen steht für unsere Damen die neue Landesliga-Saison vor der Tür. Und zum Auftakt erwartet unser Team mit dem TSV Simbach gleich mal eine harte Nuss. Der letztjährige Aufsteiger belegte in seiner ersten Landesliga-Saison einen respektablen sechsten Platz und mischte lange Zeit in der Spitzengruppe der Liga mit, bevor er in der Rückrunde (auch verletzungsbedingt) ein paar Plätze zurückfiel. Die Simbacher sind individuell sehr stark aufgestellt: Rückraumspielerin Stephanie Kube war letzte Saison mit über 9 Treffern im Schnitt mit Abstand die beste Werferin der gesamten Liga (246 Tore gesamt), sie bildet mit ihren Teamkolleginnen Dora Siklosi (110 Treffer) und Sabrina Brand (103 Treffer) das torgefährlichste Trio der Liga.