Tennis darf gespielt werden
Start der Turnierrunde offen
(mth) Tennis ist anderen Sportarten einen Schritt voraus, denn während der Ball in anderen Sportarten noch ruht, sind die Plätze des TSV Marktoberdorf seit Anfang letzter Woche für den Spielbetrieb geöffnet. Auch das Training wurde bereits aufgenommen. Deshalb ist Georg Holzmann aktuell nicht nur Sportwart für Kinder und Jugendliche in der Tennisabteilung des TSV Marktoberdorf, sondern vor allem „Hygiene- und Abstandsbeauftragter“, wie er selbst sagt. Mit viel Geduld erklärt der 45-jährige allen Eltern, Jugendlichen und Kindern vor jedem Training die geltenden Regelungen und worauf zu achten ist. Eines wiederholt er wie ein Mantra: „Abstand halten.“ Hierauf achtet auch der neue Vereinstrainer Robert Kern und hat die Übungen und Abläufe den aktuellen Vorgaben angepasst. „Wir ändern Übungen ab oder müssen auf die ein oder andere eben verzichten, aber das ist kein Problem“, so Kern. Neben der Einhaltung des Abstandes von mindestens 1,5 Metern, besteht eine Trainingsgruppe aus maximal vier Teilnehmern, jeder hat eine eigene Bank für die Pausen und vor dem Training werden die Hände desinfiziert. Den kleinen Mehraufwand machen alle gerne mit und jeder halte sich an die Vorgaben. „Wir beim TSV machen mit Abstand das beste Training. Sogar mit großem Abstand“, lachen Holzmann und Kern.
Schon im ersten Angriff der SG Damen war klar dass die Simbacher Defensive schwer zu durchdringen wird. Ganze 2:30 Minuten waren die SG Damen im ersten Angriff bis dann nach 2 gelben Karten gegen die Innstädterinnen das erste Tor durch einen Siebenmetertreffer für die SG fiel. Doch genauso wie im Angriff wussten die Gäste sich auch in der Abwehr zu schützen. Beide Mannschaften legten ein hochklassiges Niveau an den Tag. Nach fast neun gespielten Minuten schafften die Gastgeberinnen erstmals mit einem Tor in Führung zu gehen. Mit dem ersten Führungstreffer schlichen sich bei der SG zeitweise gehäuft technische Fehler im Angriff ein. Auch in der Abwehr konnte man die stark aufspielende Innstädterinnen nicht mehr so gut einbremsen. Bei dem Spielstand von 6:3 sah sich somit Trainer Scheffler gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. Nach der Auszeit stabilisierte sich das Spielverhalten der gastierenden Mannschaft wieder, doch bis zur Pause gelang es nicht mehr den Rückstand aufzuholen und verabschiedete sich somit mit 12:8 in die Halbzeitpause. 
