Die SG Damen beweisen sich gegen den bis dato Punktgleichen Tabellennachbarn vom TSV Herrsching und gewinnen die Partie nach einem dramatischen Finale mit 24:22. Damit festigten sie Ihren Tabellenplatz 2.
Die Partie wurde nicht wie geplant um 17:30 Uhr sondern erst um 18 Uhr angepfiffen. 
Das Schiedsrichtergespann hatte sich verspätet und beim Eintreffen war dann auch klar, dass es heute kein Gespann, sondern ein einzelner Schiedsrichter ist. Dass das Spiel kein Leichtes wird, darüber war man sich im Lager der SG bewusst. Gegen den Gegner vom Ammersee hat man sich bislang immer schon schwer getan und das hat sich am vergangenen Samstag auch wieder gezeigt. Die erste Halbzeit lief gut für die Heimmannschaft.
Durch schön herausgespielte Lücken im gegnerischen Abwehrverbund konnte man immer wieder Tore für sich verbuchen. Auch die Abwehr funktionierte gut. Man arbeitete schön miteinander und konnte auch das ein oder andere Mal den Damen vom Ammersee den Ball abnehmen und in den Gegenstoß ziehen. In die Halbzeitpause ging man mit einem verdienten 6 Tore Vorsprung (15:9).
In der aktuellen Vorrunde der Saison 22/23 ist die SG Damenmannschaft eigentlich dafür bekannt in der zweiten Halbzeit eine ordentliche Schippe auf die Leistung der vorangegangenen 30 Minuten draufzulegen. Dem war im Spiel gegen Herrsching leider nicht so und am Ende der Partie konnte man froh sein sich in der ersten Halbzeit einen solchen Vorsprung aufgebaut zu haben. In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit fielen insgesamt gerade mal fünf Tore, drei für die SG und zwei für den TSV Herrsching. Die SG scheiterte in der zweiten Hälfte immer einmal mehr an der teilweise auch überdurchschnittlich aggressiven Abwehr der Gegnerinnen - aber auch an sich selbst. Unkonzentriertheit machte sich breit. Einige freie Würfe wurden vergeben, auch technische Fehler waren in der zweiten Hälfte keine Mangelware im Angriffsspiel der SG. Infolgedessen wurde der hart erarbeitete Vorsprung von Minute zu Minute geringer.
Im Angriff brachte man selbst den Ball nur noch äußerst selten im gegnerischen Tor unter und konnte gleichzeitig die Würfe aufs eigene Tor nicht gut genug verteidigen. Von Minute 42 bis Minute 50 ließ man den TSV Herrsching einen 9 Tore-Lauf hinlegen und somit stand es in der 50. Spielminute 21:20. Das Nervenzittern begann und die letzten zehn Minuten brachen an. Der härteste Kampf der ganzen Partie. Amelie Zeiler traf in der 51. Minute zum 22:20. Herrsching legte nach zum 22:21. Wieder traf die an diesem Tag super aufgelegte Amelie Zeiler, welche in dieser wichtigen Phase den Ball im Tor ablegte zum 23:21. Zwei Minuten vor Schluss legten die Mädels vom Ammersee erneut nach zum 23:22. Die SG Damen waren wieder im Angriff, verloren den Ball durch einen technischen Fehler und Herrsching hatte die Möglichkeit zum Gegenstoß.
Das Glück stand aber auf Seiten der SG und die Mädels vom Ammersee hatten keinen Torerfolg. Die letzten Sekunden gehörten wieder der Heimmannschaft und sowie das erste Tor der Partie, gehörte nun auch das letzte Tor der Partie Amelie Zeiler. Sie netzte zwei Sekunden vor Abpfiff zum 24:22 ein und wurde von ihren Mannschaftskolleginnen gefeiert.
Die gezeigte Leistung im Spiel gegen den TSV Herrsching gehört definitiv nicht zu den Besten. Auch waren die SG Damen individuell am vergangenen Samstag nicht so gut wie sonst. Nichtsdestotrotz wurde das erwartet harte Spiel gewonnen, zwei weitere Punkte gehören den SG Damen und bis zum ersten Spiel der Rückrunde am 22.01. beim ASV Dachau wird jetzt erstmal regeneriert.