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Zweimal Gold, einmal Bronze

Junge Leichtathletinnen erfolgreich

Vorvergangenes Wochenende fanden an zwei Tagen – der Samstag war der heißeste Tag des Jahres - in Ingolstadt die Bayerischen U16 und U23-Meisterschaften statt. Mit am Ende zwei Goldmedaillen, einer Bronzemedaille, vorderen Platzierungen und mehreren Bestleistungen war die Ausbeute sehr gut.
Am ersten Tag wollten Isabel Bormann und Lena Rossmanith in der W15 zum Wettkampfeinstieg ihre zuletzt errungenen Bestleistungen über 80 m Hürden nochmal bestätigen oder sogar unterbieten. Trotz der großen Hitze auf der Bahn lieferte insbesondere Lena ein tolles Rennen ab und lief eine neue Bestzeit von 12,79 sec, was Platz 8 bedeutete. Isabel blieb etwas über ihrer Bestzeit und landete im Mittelfeld.
Drei Stunden später, es hatte ein wenig abgekühlt, machte Isabel Bormann über die 300 m Hürden ein tolles Rennen. Sie erlief sich aufs Rennen fokussiert mit einem schönen Rhythmus bis zur vorletzten Hürde einen tollen dritten Platz sowie eine schöne neue Bestzeit von 48,86 sec und durfte bei der Siegerehrung ihre erste bayerische Bronzemedaille in Empfang nehmen. Eine Stunde später holte sich Lena Rossmanith in einem furiosen Rennen von Anfang an vorneweg den Bayerischen Meistertitel mit einer Bestzeit von 2:18,80 min. Mit dieser Zeit unterbot Lena die deutsche Qualileistung deutlich und wurde kurz nach dem Rennen von der BLV-Landestrainerin sowohl in den Landeskader 2023/2024 als auch zum Vergleichswettkampf der Bezirke im September eingeladen.
Am nächsten Tag hatte Isabel Bormann sich für die 100 m viel vorgenommen. Leider fehlte ihr etwas die Lockerheit und auch die Konkurrenz war groß, so dass Isabel mit 13,07 sec wegen weniger Hundertsel das Finale der besten 6 verpasste und „nur“ im B-Finale nochmal antreten durfte. Sie konnte sich dort nochmal um sechs Hundertstel steigern und wurde damit insgesamt Siebte. Der 300 m Lauf mit Lena Rossmanith versprach ein enges Rennen zu werden, denn die Siegerin über die 300 m Hürden Nina Siedler vom VfL Buchloe trat gegen Bayerns bisherige Schnellsten über diese Strecke an. Lena Rossmanith hielt mit der Spitze mit und nutzte ihre Ausdauer und Spurtstärke und gewann am Ende mit rd. 3 Zehntel Vorsprung und einer Zeit von 42,62 sec, was ebenfalls die Deutsche Quali bedeutet. Lena wurde damit ein zweites Mal Bayerische Meistern.
Die 21jährige Leonie Bormann startete bei der U23 über die 400 m mit dem Ziel, die 62 sec-Grenze zu unterbieten und zum Saisonabschluss ein schönes Rennen zu laufen, denn auf die Podestplätze bestand keine Chance. Leonie konnte ihr Potential abrufen und kam mit Saisonbestleistung von 61,91 sec auf einen guten sechsten Platz.
Die Staffel mit Talita Weberstetter, Paula Ampßler, Lena Rossmanith und Isabel Bormann hatte das Ziel, ihre bisherige Zeit von 52,27 sec zu unterbieten und einen Top-Ten Platz zu erringen. Leider gelang dies nicht ganz, u. a. weil die Wechsel nur mittelmäßig gelangen. Die Staffel lief jedoch solide 52,63 sec und belegte insgesamt den 14. Platz unter 24 Staffeln und hatte wieder Wettkampferfahrung sammeln können.

Bildüberschrift: Lena Rossmanith (Nr. 473, hier beim 300 m Lauf) holte sich in Ingolstadt am vergangenen Wochenende zwei bayerische Meistertitel über die 800 m sowie die 300 m.

Lena 300m red2

Überregional erfolgreich

Die Leichtathleten und Leichtathletinnen des TSV Marktoberdorf nahmen die vergangenen Wochenenden an mehreren überregionalen Meisterschaften teil. Ungünstig und schade war die Terminkollision der Bayerischen Meisterschaften in Regensburg und der Süddeutschen Meisterschaften in Ulm für die Altersklassen U18/ U20 und Aktive. Hier mussten einige Athleten sich entscheiden.
Den Beginn aber machten die beiden U16-Athletinnen Isabel Bormann und Lena Rossmanith bei der Süddeutschen Meisterschaft der U16 und U23 in Aichach am vorvergangenen Wochenende. Lena Rossmanith (W15) startete über die 2000 m. Der Rennverlauf war sehr günstig, denn das Rennen wurde schnell, aber nicht zu schnell angegangen. Eine Gruppe von sechs Athletinnen, darunter Lena, lief die ersten Runden zusammen. Nach der Hälfte setzten sich drei Läuferinnen ab, Lena konnte zwar nicht mehr folgen, eine neue Bestzeit war aber in Reichweite. Lena lief ein hervorragendes Rennen und kam mit einer um 15 Sekunden gesteigerten Bestzeit in 7:01 min auf einem unerwarteten vierten Platz in Ziel. Isabel startete über die 100 m. Leider kam Isabel nicht an ihre Bestzeit heran, hier machte sich die gerade erst überstandene Krankheit und der Start bei der Allgäuer Meisterschaft am Vortag bemerkbar. So kam Isabel nicht über den Vorlauf hinaus, sammelte aber Wettkampferfahrung auf süddeutscher Ebene mit Vereinen aus Leichtathletikhochburgen wie Sindelfingen, Frankfurt oder Mainz.
Bei der Bayerischen Meisterschaft der U18, U20 und der Aktiven waren zwei Athletinnen und ein Athlet am Start. Hier glänzte insbesondere Simon Bräuchle, der ja mit 41 Jahren schon bei Seniorenmeisterschaften unterwegs ist. Simon profitierte zwar von der geringen Konkurrenz, jedoch waren seine Sprungleistungen im Weit- sowie Dreisprung glänzend. Mit schönen 6,55 m im Weitsprung darf sich Simon nun Bayerischer Meister bei den Aktiven nennen, einen Titel, den sicherlich lange kein Aktivenathlet aus Marktoberdorf innehatte. Einen Tag später beim Dreisprung bewies Simon Nerven. Er konnte sich im letzten sechsten Sprung auf 13,70 m katapultieren und schob sich auf den nie erwarteten Bronzeplatz. Ein toller Erfolg für Simon Bräuchle und den TSV Marktoberdorf. Mit nach Regensburg gereist war Carina Brugger, die ihre gute Form für eine neue Bestzeit nutzten wollte. Und das gelang, denn Carina verbesserte sich um mehr als ein Zehntel auf sehr gute 12,82 sec. Bei der starken Konkurrenz war jedoch im Vorlauf Schluss. Felina Karg startete bei der U20 über die 400 m. Die Konkurrenz war hier ebenfalls sehr stark. Felina belegte Platz 8 mit 63,11 sec.
Ein Tag später zeigten sich zwei Staffeln – bei der weiblichen U18 und den Aktiven -- bei den süddeutschen Meisterschaften, vermeidlich günstig in Ulm gelegen am Start. Die U18-Staffel mit Ella Ruß, Linda und Lena Rossmanith sowie Isabel Bormann stand wegen einer verspäteten Anreise aufgrund einer langandauernden Vollsperrung auf der A7 nach minimalem Aufwärmprogramm sehr aufgeregt am Start. Aufgrund zweier nicht optimaler Wechsel konnte die Staffel nicht ganz ihr Leistungspotential abrufen und kam mit 51,13 sec auf Platz neun von 17 Staffeln. Die Damenstaffel mit Carina Brugger, Leonie Bormann, Felina Karg und Johanna Mayer hatte etwas mehr Zeit für die Vorbereitung. Die Konkurrenz war sehr gut. Die Damenstaffel lief nach guten Wechseln im Bereich ihrer Bestzeit auf Platz 12 (51,37 sec).


Paraleichtathlet Mile Sola nahm bei den Deutschen Paraleichtathletik-Meisterschaften in Singen teil. Auf seine Lieblingsdisziplin, dem Diskuswurf hatte sich Mile sorgfältig vorbereitet. Das Einwerfen gelang sehr gut, Mile hoffte auf große Weiten. Leider war der beste Wurf, geschätzte gute 40 m knapp ungültig, so dass Mile mit einem Wurf über 34 m zufrieden sein musste. Er belegte hiermit Platz 3. Erstmals im Wettkampf trat Mile auch im Speerwerfen an. Hier belegte Mile trotz verbesserungsfähiger Technik völlig überraschend Platz 2.

red1 Simon Bayerische Weitsprung

Foto (Simon Bräuchle): Simon Bräuchle (rechts)wurde bei den Bayerischen Meisterschaften in Regensburg völlig unerwartet Bayerischer Meister im Weitsprung und Dritter im Dreisprung. Eine hervorragende Bilanz und Leistung des Marktoberdorfer Leichtathleten.

 

Titelflut für die Leichtathleten des TSV Marktoberdorf

U16 Staffel red
Am 17.6. fanden bei sehr guten Bedingungen in Memmingen die Allgäuer Einzelmeisterschaften aller Altersklassen statt. Siebzehn Marktoberdorfer Sportlerinnen und Sportler, darunter zwei Athletinnen, die ihren ersten Bahnwettkampf machten, freuten sich, sich der zahlreichen Allgäuer Konkurrenz zu stellen. Der DJK Memmingen und der Kreis Allgäu sorgten für eine gut organisierte Veranstaltung. Wie letztes Jahr war der TSV sehr erfolgreich und holte 12 Titel und sieben Vizetitel.
Der Wettkampf begann mit der Staffel der weiblichen U14 mit Arina Riedl - das erste Mal bei einem Bahnwettkampf in der Schülerklasse dabei -, Elisa Matt, Isabell Klevenow und Ella Ewald. Leider klappten die gut geübten Wechsel im Wettkampf nicht, so dass die Staffel mit einer mäßigen Zeit auf dem fünften Platz landete. Besser machten es die Staffeln der U16 und der Damen, die beide gewinnen konnten. Die U16-Staffel mit Talita Weberstetter, Paula Ampßler, Lena Rossmanith und am Ende Isabel Bormann, holte sich den Titel u. a. durch das unwiderstehliche Überholmanöver von Schlussläuferin Isabel auf der Zielgeraden, lief neue Bestzeit und qualifizierte sich für die Bayerischen Meisterschaften. Auch die neu formierte Damenstaffel mit Ella Ruß, Leonie Bormann, Felina Karg und Carina Brugger wechselte bestens und konnte ihren Titel vom Vorjahr mit einer schönen Zeit von 51,41 sec verteidigen.
Bei der weiblichen U14 musste sich Ella Ewald (W12) über die 60 m Hürden trotz neuer Bestzeit mit dem vierten Platz begnügen, ebenso im Weitsprung blieb ihr nur „Blech“. Hier waren nahezu 30 Athletinnen am Start. Auf das Podest kam zweimal Elisa Matt mit sehr guten Ergebnissen im Speerwurf und im Ballwurf. Sie holte sich beide Male überraschend den Vizetitel. Fünfte Plätze holten sich Arina Riedl , die noch der Kinderklasse angehört, im Ballwurf und Elisa Matt mit einer guten Sprungserie im Weitsprung. Bei der W13 konnte Isabell Klevenow in ihrem ersten Speerwurfwettkampf gleich ihren ersten Einzeltitel holen. Sie warf den Speer auf über 24 m und lag am Ende mehr als vier Meter vor der Zweitplatzierten. Auch im Ballwurf war Isabell vorne dabei und kam auf Platz 2. Bei den Jungs war Luis Mariner (M12) einziger Marktoberdorfer Starter. Er erzielte ordentliche Ergebnisse im Sprint und Weitsprung und landete im hinteren Mittelfeld.
Bei der U16 verteidigte Isabel Bormann (W15) nach überstandener Krankheit über 100 m mit 13,09 sec ihren Titel knapp vor der stark aufkommenden Konkurrentin Lisa Schütz aus Erkheim. Ebenfalls wieder vorne lag Lena Rossmanith mit neuer Bestzeit über 80 m Hürden und über 300 m. Mit der 300 m Zeit von 42,98 sec ist Lena unter den Top 3 in Bayern. Weitere Titel holte sich Amir Bilal Chaib Cuti (M15) in seinem ersten 800 m Rennen, das er taktisch sehr klug anging und nach 500 m von vorne gestaltete, sowie konkurrenzlos über die 80 m Hürden. Bemerkenswert auch seine Steigerung über 100 m von drei Zehntel auf 12,73 sec. Hier kam Amir auf Platz 2. Zweite wurde auch Isabel Bormann über 300 m. Im Kugelstoßen verbesserte sich Viviane Schäfer (W15) deutlich und freute sich über die Bronzemedaille. Ebenfalls Dritte wurde Paula Ampßler bei der W14 mit einer schönen neuen Bestweite im Weitsprung von 4,52 m. Vierte wurde Talita Weberstetter im Hochsprung. Am Ende des langen und heißen Wettkampftages war ihr etwas die Kraft ausgegangen. Über die 80 m Hürden verbesserte sich Paula mit einer neuen Bestzeit und kam auf Platz 5, ebenso im Speerwurf, der technisch nicht ganz so gut gelang. Erstmals Wettkampfluft schnupperte Rania Chaib Cuti (W14) über 100 m und im Weitsprung. Sie trainiert erst seit September beim TSV und erzielte solide, ausbaufähige Ergebnisse.
Bei der U18 (Jg. 2006/ 2007) waren aus Termingründen nur wenige Marktoberdorfer Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Start. Ella Ruß macht einen schönen Weitsprungwettbewerb und landete um nur 4 cm geschlagen auf Platz 4. Einen fünften Platz errang sie über 200 m mit einer Zeit im Bereich ihrer persönlichen Bestleistung. Kyrill Riedl, noch 15 Jahre alt, musste gegen wesentlich ältere Konkurrenz antreten. Er verbesserte sich über 100m und im Weitsprung und kam auf die Plätze 8 und 4. Über die 800 m siegte er konkurrenzlos.
Felina Karg holte sich bei der weiblichen U120 (Jg. 2004/05) nach einem taktisch klugen Rennen und mit einer neuen Saisonbestleistung über 800 m den Allgäuer Meistertitel. Auch im Speerwurf war sie erfolgreich. Sie warf den Speer im Bereich ihrer Bestleistung auf 33,57 m und gewann.
Bei den Aktiven konnte Carina Brugger über 100 m endlich die 13 sec-Schallmauer durchbrechen. Mit 12,85 sec holte sich Carina den Vizetitel – ihr Trainingsfleiß hatte sich ausgezahlt. Mit einem Allgäuer Einzelmeistertitel klappte es dann noch über 200 m in 26,79 sec. Ganz oben stand auch Leonie Bormann nach einem gleichmäßigen Rennen über die Stadionrunde mit schöner Saisonbestleistung, die sie ebenso über 100 m erreichte und damit Platz 5 belegte.
Weitere Platzierungen: W12: 75 m: 7. Ella Ewald, 11. Arina Riedl, W13: 75m 6. Isabell Klevenow (Bestzeit); M12: 75 m 13. Luis Mariner; Weit: 9. Luis Mariner; W15: 100 m 10. Viviane Schäfer, Weit: 8. Viviane Schäfer; W14: 100 m: 7. Talita Weberstetter, 11. Rania Chaib Cuti, Weit: 6. Talita Weberstetter, 15. Rania Chaib Cuti.

Gute Form bestätigt

Die Leichtathletinnen und -athleten des TSV Marktoberdorf sind weiter gut in Form. Bei den Sportfesten in Wangen, in Vöhringen und in München konnten viele vordere Platzierungen, viele Bestleistungen sowie wichtige Qualifikationsleistungen für Bayerische Meisterschaften erzielt werden.
Simon Bräuchle, vergangenes Jahr deutscher Meister im Weitsprung in der Seniorenklasse M40, trat an Christi Himmelfahrt als einziger Starter beim Springer- und Werfermeeting in Vöhringen an. Er steigerte sich im Weitsprung auf sehr gute 6,73 m, gewann den Wettkampf und qualifizierte sich für die Bayerische Meisterschaft bei den Aktiven. Auch im Dreisprung konnte Bräuchle gewinnen und auch hier reichte die sehr gute Weite von 13,67 m für die Teilnahme an den Bayerischen Meisterschaften Ende Juni in Regensburg.
In Wangen beim Westallgäu-Meeting traten am gleichen Tag 13 Athletinnen und Athleten an. Den 4 x 100 m Staffelwettbewerb der Damen bzw. weiblichen Jugend machten die Marktoberdorferinnen unter sich aus. Das Team der U18 mit Ella Ruß, Linda Rossmanith, und den beiden U16-Athletinnen Lena Rossmanith und Isabel Bormann überzeugte mit sehr guten 50,84 sec. Damit liegt die Staffel derzeit in Bayern unter den Top3. Dahinter folgte die Damenstaffel mit ebenfalls guten 51,95 sec mit Carina Brugger, Leonie Bormann, Felina Karg und Johanna Mayer. Zwei zweite Plätze sammelte Carina Brugger über 100 m und 200 m mit sehr schönen Sprintzeiten. Einen ersten Platz belegte Leonie Bormann im ersten Wettkampf nach einer langwierigen Erkältung mit einer soliden Zeit über die Stadionrunde. Einen zweiten Platz mit neuer persönlicher Bestzeit schaffte Felina Karg in der U20 trotz des böigen Windes mit 62,98 sec. Johanna Mayer, überzeugte in ihrem ersten Wettkampf in der Damenklasse und nach mehrjähriger Trainingspause im Weitsprung mit 4,64 m und im 200 m Lauf mit guten dritten Plätzen. Über 200 m der weiblichen U18 platzierte sich Linda Rossmanith mit 28,13 sec auf Platz 1 vor ihrer Vereinskollegin Ella Ruß. Über 400 m blieb Ella mit Platz drei vor ihrer Vereinskollegin Linda Rossmanith. Ebenfalls Vierte wurde Johanna Sorg im Kugelstoßen mit nur wenigen Zentimetern Rückstand auf Platz 2.

Drei schwäbische Titel im Mehrkampf

Kühle Bedingungen herrschten bei den schwäbischen Blockmehrkampfmeisterschaften, ausgetragen und bestens organisiert wie vergangenes Jahr in Schwabmünchen. Sieben Athletinnen und Athleten des TSV Marktoberdorf der Altersklasse U16, reisten an, um ihre Vielseitigkeit in den Blöcken, Sprint/ Sprung (Weit, 100m, 80 m Hürden, Hoch, Speer) und Lauf (Weit, 100 m, 80 m Hürden, Ball, 2000m) unter Beweis zu stellen. Neben zwei Einzeltiteln bei der W15 holte sich die Mannschaft der weiblichen U16 überraschend den Titel.

Im Blockmehrkampf Sprint/ Sprung der 14jährigen Mädchen (U16) waren Paula Ampßler und Talita Weberstetter am Start. Im Sprint, über die Hürden und im Weitsprung erzielen beide ähnlich gute Ergebnisse. Talita punktete dann in ihrem ersten Hochsprungwettkampf mit übersprungenen sehr guten 1,40 m, während Paula im Speerwurf trotz Kapselverletzung viele Punkte holte. Am Ende trennte die beiden nur ein einziger Punkt und Talita landete mit Platz 6 einen Platz vor Paula. Die ein Jahr ältere Isabel Bormann lief über die 100 m das erste Mal bei regulären Windbedingungen unter der 13 sek Schallmauer und war Tagesschnellste und verbesserte sich in ihrer bisher schwächsten Disziplin, dem Speerwurf, um vier Meter und konnte viele Punkte holen. Nach soliden Leistungen über die Hürden, im Hoch- und Weitsprung holte sich Isabel den Sieg bei der weiblichen W15. Im Block Lauf der 14jährigen Mädchen fand Emma Stiller über die Hürden und den Weitsprung nicht optimal in den Wettkampf. Der Ballwurf gelang dafür gut, auch der Sprint war solide und insbesondere über die 2.000 m punktete Emma, so dass sie den fünften Patz belegte. Lena Rossmanith, ein Jahr älter, fing solide beim Weitsprung an und steigerte sich mit Einstellung der Bestleistung über die 80 m Hürden, sowie einer neuen Bestleistung mit 13,48 sec im 100m-Sprint und fast 36 m beim Ballwurf. Über die 2000 m war Lena mit einem soliden Lauf Tagesschnellste und wiederholte ihren Sieg vom Vorjahr mit fast 200 Punkten Vorsprung.

Bei der Mannschaftswertung – die Leistungen von fünf Athletinnen werden addiert - war es dann bis zum Schluss spannend, denn der favorisierte TSV Wiggensbach hatte viele gute Leistungen erzielt. Am Ende war die Freude groß, denn es reichte für die Marktoberdorferinnen mit mehr als 100 Punkten Vorsprung vor dem TSV Wiggensbach und der LG Augsburg zum erhofften Sieg.

Bei der M15 trat Ferdinand Schleburg im Block Sprint/ Sprung an. Ferdinand erzielte Bestleistungen im Hochsprung und im Sprint, warf im Bereich seiner Bestleistung den Speer, verlor aber über die Hürden und v.a. im Weitsprung aufgrund Anlaufproblemen viele Punkte. Am Ende belegte Ferdinand Platz 4. Amir Bilal Chaib Cuti war im Block Lauf am Start. Aus organisatorischen Gründen verpasste er leider die ersten beiden Disziplinen.  Im Sprint, im Weitsprung und über die 2000m lieferte Amir, der erst im September mit der Leichtathletik begonnen hat, sehr gute Leistungen ab. Ihm blieb jedoch aufgrund fehlender Punkte über die Hürden und im Ballwurf nur der letzte Platz.