Am vergangenen Wochenende mussten die SG Damen ihre vierte Niederlage in Folge und insgesamt ihre achte Niederlage einstecken 21:29.
Neben dem Punkteverlust haben die eh schon angeschlagenen und mit Spielermangel kämpfenden Damen noch mit einem weiteren Verlust zu kämpfen. Melanie Sauter riss sich während der vergangenen Partie in der Mitte der zweiten Halbzeit die Bänder im Sprunggelenk. Wie lange das Team auf ihre aktuell unersetzbare Mittespielerin verzichten muss ist noch ungewiss. In einem hart umkämpften Spiel gegen die Damen vom FC Bayern München unterlagen sie ihren Gegnern mit 21:29.
Trotz einer kämpferischen Leistung gelang es der Mannschaft nicht, die Punkte auf ihrer Seite zu behalten. Schon in der ersten Halbzeit konnten sie vor allem in der Abwehr nicht an ihre Leistungsgrenze gehen und gerieten dadurch früh in Rückstand (7:13). Zum Ende der zweiten Halbzeit stabilisierte sich die Abwehr dann und man konnte den Abstand bis zu einer zweiminütigen Überzahl verringern (11:13). Die Überzahl konnte man dann allerdings gar nicht für sich nutzen sondern eher im Gegenteil: Der Gegner schaffte einen 0:3 Lauf und schickte gleichzeitig noch eine der SG Spielerinnen zu einer Zeitstrafe auf die Bank. Schlechter konnte man die Überzahl nicht nutzen.
Bis zur Verletzung von Melanie Sauter spielte das Team recht ordentlich und konnte den Abstand wenn auch nur minimal verringern. Mit dem Ausscheiden der Mittespielerin der SG Damen verschlechterte sich die Leistung nochmal weiter.
Trainer und Spieler zeigten sich enttäuscht über das Ergebnis. "Der FC Bayern zeigten guten Handball, der hohe Sieg ist dennoch nicht gerechtfertigt. Wir haben zum wiederholten mal gegen uns selbst verloren. Würden wir unsere vielen technischen Fehler und die Chancenverwertung nur um die Hälfte reduzieren, hätten wir gute Chancen auf einen Sieg gehabt. Viel Zeit zur Aufarbeitung gibt es diese Woche nicht, denn wir müssen bereits am Donnerstag bei der Drittligareserve der HSG Würm-Mitte ran.", so der Trainer nach dem Spiel.
Trotz der Niederlage gibt die Mannschaft die Hoffnung nicht auf und wird weiter hart trainieren, um in den nächsten Spielen wieder punkten zu können. Die Unterstützung der Fans ist dabei ein wichtiger Faktor, um die Motivation hochzuhalten und gemeinsam an einem erfolgreichen Saisonabschluss zu arbeiten.
Das Spiel gegen die HSG Würm Mitte hätte eigentlich am Samstag, den 02.12. stattgefunden. Die SG hat um eine Spielverlegung gebeten und die HSG hat dieser zugestimmt. Jetzt müssen die Allgäuerinnen am Donnerstag und dann gleich wieder am Samstag ran. Die Hoffnung auf einen Sieg gegen die Drittligareserve ist nicht groß, dennoch lassen sich die SG Damen den Kampfgeist und die Freude am Spiel nicht nehmen und wer weiß, es hat schon oft der Underdog den Favoriten an die Wand gestellt. Die SG Damen haben bislang eine schlechte Saison gespielt. Mit dem Vorletztentabellenplatz stehen sie aktuell auf einem Rang, den sie in den letzten 5 Jahren in der Landesliga nur aus der Ferne beobachtet haben. „Das letzte Spiel der Hinrunde wird nun hoffentlich das letzte unserer Niederlageserie sein“, so eine Stimme aus der Mannschaft. Positiv ist dennoch zu erwähnen, dass das Team trotz der vielen Niederschläge in der bisherigen Saison den Zusammenhalt und den Teamgeist noch nicht verloren hat. Drücken Sie also den Damen am Donnerstagabend um 20:30 Uhr die Daumen um zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.