Mit Scheinwerfern und Musik wurden sie am vergangenen Samstag in Waging am See begrüßt, die besten acht Turnmannschaften aus ganz Bayern, die in zwei Klassen um verschiedene Titel kämpften.
Die Marktoberdorfer Leistungsturnerinnen traten beim Finale um den Aufstieg in die höchste Bayerische Turnliga mit an. Seit der Gründung der Bayerischen Turnliga vor vier Jahren, konnten die Mädchen des TSV in jedem Finale in die nächsthöhere Stufe der Liga aufsteigen.
Auch am vergangenen Wochenende zeigten die Marktoberdorferinnen einmal mehr was Teamgeist und Zusammenhalt heißt. Sie präsentierten sich äußerst stark und gut vorbereitet. Während das Turnteam Schwaben und der TSV Geimersheim um den Abstieg aus der Oberliga kämpften, konnten die Mädels des TSV Marktoberdorf mit dem TV Planegg-Krailing um den Aufstieg eifern. Gegen alle drei Mannschaften feierten die Marktoberdorfer Turnerinnen Clara Epp, Veronika Heller, Lisa Holzer, Emelie Ruhland, Ronja Schmoll, Luisa und Hannah Wondra einen fulminanten Sieg und setzten sich als Aufsteiger an die Spitze.
Da die Mädchen in der bisherigen Liga die nationalen Anforderungen der Leistungsklasse 1 der Kür modifiziert beturnt haben, mussten alle Übungen an allen Geräten für das Finale auf die internationalen Wettkampfrichtlinien des Code de Pointage umgestellt werden. Diese Richtlinien werden in der Deutschen Turnliga und auf allen höheren Ebenen bis hin zur WM und Olympia beturnt.
Mit neuen Akrobahnen und umgestellten Sprungverbindungen am Boden konnten sich die MODler Turnerinnen bereits gut platzieren.
Die sonst so sicheren Sprungtischakrobatinnen Ronja, Emelie, Luisa und Clara ließen die Trainerin Michaela Linsenmeier beim Einturnen zittern und bangen. Es gelang kein Sprung ordentlich, der Anlauf passte nicht, das Brett war zu hart, es schien einfach nichts zu passen.
Doch in der Wettkampfsituation selber zeigten sie dann, was sie draufhaben. Ronja und Clara sprangen ihre Tsukaharas in den sicheren Stand und